Mehr ist mehr?So viel Sonnencreme benötigen Sie WIRKLICH!
Sommer, Sonne, … Sonnenbrand! Deshalb gilt: eincremen, eincremen und nochmals eincremen. Doch die meisten Nutzer dosieren Sonnencreme falsch. Aber wie viel Sonnencreme benötigt man denn nun?
Wie viel Sonnencreme brauche ich wirklich, um mich zu schützen?
"Punkt, Punkt, Komma, Strich – fertig ist das Mondgesicht". Im Kindesalter lernten wir spielerisch, uns vor der Sonne zu schützen und gründlich einzucremen. Doch wie sieht das im Erwachsenenalter aus?
Eine Faustregal besagt: Etwa 40 Gramm Sonnencreme reichen, um den ganzen Körper reichlich zu bedecken und die Haut bestmöglich vor der Sonne zu schützen. Umgerechnet sind das übrigens circa vier Esslöffel. Ein Teelöffel reicht dabei für das Gesicht, der Rest muss auf Armen, Beinen, Dekolleté, Rücken, Füßen und Co. verteilt werden.
Ist 40 Gramm Sonnencreme nicht ein bisschen zu viel?
Seien Sie beim Auftragen von Sonnencreme nicht geizig! Es gibt kein "zu viel". Denn je mehr Sonnencreme* den Körper mit einem Film bedeckt, desto geschützter ist man vor gefährlichen Sonnenstrahlen. Und dieser Schutz ist wirklich wichtig: Heutzutage weiß fast jeder, dass ein Sonnenbrand Hautkrebs begünstigt. Je mehr Sonnenbrände man im Laufe seines Leben erleidet, desto höher das Risiko. Will man bei so einer Prognose wirklich an Sonnencreme sparen? Nein!
Diese Sonnencremes schneiden im Test mit "sehr gut" und "gut" ab
Die 40-Gramm-Regel funktioniert übrigens nur mit Sonnenmilch. Bei Sonnensprays müssen Sie mit bis zu 15 Pumpstößen rechnen, um Ihren Körper ausreichend zu bedecken. Apropros Sonnenspray: Wer den milchigen Klebe-Effekt von Sonnenmilch nicht mag, sollte auf Sprays wie das von Jean & Len* setzen. Das Spray gilt laut Stiftung Warentest als eines der besten Sonnenschutzmittel. Gesamturteil: "sehr gut" (1,4).
Vor allem der Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor (LSF) 50, die feuchtigkeitsspendende Wirkung und die Qualität bewerten die Tester des Sprays positiv. Das Beste: Das Sonnenspray von Jean & Len ist wasserfest, fühlt sich leicht auf der Haut an und fettet nicht. Zudem ist es vegan, parfumfrei und verzichtet auf jegliche Inhaltsstoffe, die Allergien auslösen könnten. Eine Top-Alternative also zur Sonnenmilch.
Kleiner Funfact: Den Sonnenmilch-Test gewannen hauptsächlich Marken aus der Drogerie. Stiftung Warentest zeichnete die Sundance Sonnenmilch LSF 30 von DM als Testsieger aus. Bei Ökotest siegte ein Produkt von Lidl: Die Sonnenmilch LSF 30 von Cien Sun.
Ab wann Sie die Sonnencreme neu auftragen müssen
Einmal morgens eincremen genügt? Das ist ein Trugschluss: Wesentlich für den Schutz unserer Haut ist es, sie immer wieder mit Sonnencreme zu bedecken. Nach einem Bad im Wasser oder durch vermehrtes Schwitzen nutzt sich die Sonnencreme-Schicht auf der Haut ab. Sie muss dann dringend erneuert werden. Ebenfalls ein Trugschluss: Sonnencreme schützt die Haut nicht, indem Sie einzieht, sondern indem Sie buchstäblich einen lichtundurchlässigen Film auf der Haut erschafft.
Und wofür steht der Lichtschutzfaktor? Der Lichtschutzfaktor eines Produktes gibt Informationen darüber, wie lange die Sonnencreme optimal schützt. Trägt ein Mensch mit hellem Hauttyp (blondes bis rötliches Haar), die nach 10 Minuten in der Sonne errötet, eine Lotion mit LSF 50 auf, schützt diese etwa 500 Minuten lang. Die Rechnung lautet nämlich: "Zeit bis zur Rötung" multipliziert mit dem Lichtschutzfaktor.
Reizen Sie den LSF der Sonnencreme nicht aus!
Aber Vorsicht! Experten warnen davor, die Angaben der Hersteller voll auszureizen. Viel besser wäre es, schon deutlich vorher den Schutz zu erneuern. Jede Haut ist anders und kann im schlimmsten Fall auch schon weit vor Ablauf der berechneten Zeit verbrennen. Also lieber rechtzeitig nachcremen!
So viel Sonnencreme brauchen wir im Sommer
Sie sehen: Bei heißen Temperaturen und viel Sonne ist Sonnencreme in Windeseile leer, wenn man sich an die nötige Menge zum Eincremen hält. Wenn man viel Zeit im Freien verbringt, verbraucht man so in einer Woche knapp zwei bis drei Sonnenmilch-Packungen. Gut also, dass es auch günstige Drogerie-Produkte gibt, die im Test richtig gut abgeschnitten haben – das sollte uns unsere Gesundheit dann aber auch wert sein!
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