Seine Familie hofft auf ein Wunder
Schwer krebskrank! Kann eine Spritze den kleinen Teddy (3) retten?
Es ist ein Schicksal, das zu Herzen geht: Der dreijährige Teddy aus Sussex in England leidet an einer schweren Form von Krebs, erträgt tapfer alle aufreibenden Behandlungen. Was ihm womöglich das Leben retten könnte, ist eine alles entscheidende Spritze mit einem hocheffektiven Wirkstoff, doch die ist teuer und nur in den USA zu haben. Kann Teddy gerettet werden?
Überlebenschance liegt aktuell bei 40 %
Der kleine Teddy ist ein großer Zug-Fan, der kleine Kerl liebt Bahnhöfe, Lokomotiven und Schranken – Dinge, die ihn für kurze Momente sein Leid vergessen lassen. Teddy ist schwerkrank und seine Eisenbahnen sind das Einzige, was ihm im harten Klinikalltag ein Lächeln ins Gesicht zaubert.
Ein Tag im Juli 2022 verändert das Leben der Familie Lichten von einem Moment auf den anderen, wie Sky News berichtet. „Meine Seiten tun weh“, jammert der Dreijährige Teddy immer wieder und windet sich vor Schmerzen. Seine Eltern bringen ihn zu verschiedenen Ärzten. Vielleicht eine Blinddarmentzündung? Aber die Infektionsmarker in Teddys Blut sind viel zu hoch dafür, nach einem Ultraschall ist die Diagnose klar: Blutuntersuchungen und ein MRT bestätigen, dass der dreijährige ein Neuroblastom hat. Eine extrem aggressive Krebsform.
Lesetipp: Neuroblastom bei Kindern: Was steckt wirklich hinter dieser Krankheit?
„Unsere Welt brach zusammen. In dieser Nacht weinte ich so sehr, dass ich dachte, mein Herz würde entzwei brechen.“, schreibt Teddys Mutter Katherine auf einer Spendenwebsite für ihren Sohn.
In den nächsten Wochen muss sich Teddy unzähligen Behandlungen unterziehen, trotzdem liegen seine Überlebenschancen aktuell nur bei 40%.
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Eine Impfung ist Teddys einzige Rettung
Das Neuroblastom ist bei Kindern die dritthäufigste Krebsart. Dabei entstehen Tumore im Nervensystem, die in der Nebenniere, entlang der Wirbelsäule und im Bauch- oder Beckenbereich auftreten können. Meistens wird der Tumor operativ entfernt oder durch Bestrahlung oder eine Chemotherapie behandelt. Das Problem: Es handelt sich um eine extrem aggressive Art von Krebs, die oft zurückkommt. Die oft einzige Chance, das zu verhindern, ist eine Impfung. Doch die wiederum ist in vielen Ländern Europas nicht zugelassen – und noch dazu sehr teuer.
Dem kleinen Teddy steht momentan noch ein Marathon an Behandlungen bevor: Zuerst eine hochdosierte Chemotherapie, dann eine Stammzellentransplantation. Danach könnte er erneut operiert werden, gefolgt von einer Strahlentherapie.
Erst dann kommt Teddy für den Impfstoff in Frage. Und den muss er innerhalb eines Monats nach Abschluss der Immuntherapie erhalten – ein enges Zeitfenster für die Familie, um die Geldbeschaffung abzuschließen und ihren kranken Sohn in die USA zu bringen.
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„Unser absolut schlimmster Albtraum ist, dass Teddy einen Rückfall bekommt und wir ihn verlieren“, erzählt seine Mama Sky News.
Denn kehrt der Krebs zurück, geben die Ärzte ihm nur eine Überlebenschance von 5%. Die Impfung hingegen könnte Teddys Chancen auf Heilung extrem steigern. „Das würde nicht nur kurzfristige Auswirkungen haben, sondern tatsächlich eine potenzielle langfristige Immunität gegen Krebs bedeuten", erklärt Katherine Lichten gegenüber Sky News.
Die Behandlung, die sich derzeit in Phase-2-Studien am Memorial Sloan Kettering Cancer Center in New York befindet, ist der einzige existierende pädiatrische Tumorimpfstoff.
Momentan steht das Spendenkonto von Teddys Familie bei rund 36.000 Pfund – die Kosten für die Behandlung liegen bei etwa 250.000 Pfund. Deswegen sammelt die Familie auf einer Spendenwebsite weiter – damit ihr kleiner Sohn eine Chance auf Leben hat. (cga)