Schulleiter beklagen mehr Waffen an SchulenSchläge, Tritte, sexuelle Übergriffe – was ist nur an Deutschlands Schulen los?

Diese Entwicklung sollte uns zu denken geben!
„Wir haben bemerkt, dass mehr Waffen zur Schule mitgenommen werden als früher“, sagt der Chef des Schulleitungsverbandes, Sven Winkler. Zudem werden mehr Fälle von Gewalt bekannt. Den Landeskriminalämtern und Bildungsministerien wurden Tausende solcher Vorfälle gemeldet. Allein im bevölkerungsreichsten Bundesland Nordrhein-Westfalen gab es 2022 rund 5.400 Gewaltdelikte.
In Berlin gibt es an jedem Schultag mindestens fünf Polizei-Einsätze

In mehreren Bundesländern ist die Zahl erfasster Gewaltdelikte im Vergleich zur Zeit vor der Corona-Pandemie gestiegen - mitunter deutlich. In NRW beispielsweise ergibt sich im Vergleich der Jahre 2019 und 2022 ein Anstieg um mehr als die Hälfte.
Lese-Tipp: Messerstecher verletzt Grundschulkinder in Duisburg
In Berlin gibt es an jedem Schultag im Durchschnitt mindestens fünf Polizei-Einsätze. 2022 waren es laut Polizei 2.344 Fälle von Körperverletzung. 2023 werden es erneut deutlich mehr sein. Bemerkenswert: Solche Vorfälle werden fast nie von den Schulen oder der Polizei der Öffentlichkeit und den Medien mitgeteilt.
- 01:15
Trump attackiert Australiens Botschafter – während der ihm gegenüber sitzt!
- 00:47
Heftiges Unwetter wütet in Urlaubsregion! Anwohner kämpfen gegen Wassermassen
- 00:44
Tornado wütet vor Paris – Riesige Kräne kippen um wie Spielzeug!
- 01:12
Surferin pinkelt in australischen See – und ganz Indien rastet aus!
- 00:52
Influencerin posiert in New York – dann rennt ihr dieser deutsche Superstar ins Bild
- 00:50
Heftige Regenfälle in der Türkei! Seniorin stürzt mit Elektro-Rollstuhl in die Fluten
- 01:34
Festnahme dank Spendenseite! Zeuge meldet sich plötzlich bei Familie von ermordetem Evin
- 00:54
Hochgiftige Kobra überrascht Oma (93) im Schlaf – und beißt zu!
- 00:40
Jimi Blue Ochsenknecht gewinnt „Promi Big Brother”
- 01:36
Hand in Hand mit Ehefrau Carla Bruni! Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy tritt Haftstrafe an
- 01:00
Vier Stunden gefangen! Wassermassen reißen Haus mit - Anwohner ist noch drin
- 01:02
Penis-OPs to go! Falscher Arzt führt Genitalvergrößerungen im Auto durch
- 01:59
Micha platzt im Sommerhaus wegen Edda der Kragen
- 01:09
Stoßzahn vs. Horn! Elefant legt sich mit Nashorn an – Safari-Touris hautnah dabei
- 01:36
Mit Leichenspürhunden! Polizei durchsucht Grundstück nach vermisster Rebecca
- 03:56
Sexy Unterwäsche! DAS hält Michelle Hunzikers Liebesleben frisch
- 01:05
Richard sagt Simone die traurige Wahrheit
- 02:40
DSDS-Siegerin Aneta Sablik stellt uns den Vater ihres Babys vor
- 01:21
Ermordeter Fabian (†8) – Polizei warnt vor Selbstjustiz
- 02:36
27 Jahre im Kinderzimmer eingesperrt! Jetzt ist Mirella (42) wieder in der Eltern-Hölle
So sieht es in anderen Bundesländern aus (Auswahl)
Baden-Württemberg: 2.243 Gewaltfälle
Sachsen: 1.976 Gewaltfälle
Bayern: 1.674 Fälle vorsätzlicher leichter Körperverletzung
Brandenburg: 910 sogenannte Rohheitsdelikte.
Die Zahlen sind aus dem Jahr 2022, in allen vier Ländern stieg sie.
Thüringen: 561 Körperverletzungen im vergangenen Jahr (2022: 321).
Niedersachsen: 2.680 Rohheitsdelikte und Straftaten gegen die persönliche Freiheit (Raub, Bedrohung und Körperverletzungen) im Jahr 2023 (520 mehr Fälle als 2022)
Umgangston zwischen Kindern und Jugendlichen ist rauer geworden

Nach Einschätzung des Allgemeinen Schulleitungsverbandes Deutschlands haben viele Lehrkräfte das Gefühl, dass die Bereitschaft zur Gewalt zugenommen hat. Immer öfter brächten Schulkinder vor allem Messer und sogenannte Anscheinswaffen (Waffen, die echten Schusswaffen täuschend ähnlich sehen) mit, so Verbands-Chef Winkler. Der Umgangston zwischen Kindern und Jugendlichen in der Schule sei rauer geworden, sagt er.
Lese-Tipp: Amoklauf an Wuppertaler Gymnasium - wie Schüler die Messerattacke erlebten
Die Gründe, warum Schüler Gewalt ausübten oder androhten, sind nach Einschätzung von Experten vielschichtig. Dazu zählten persönliche und familiäre Faktoren oder soziale Normen und Werte. Auch Gewaltinhalte in Medien und auf Online-Plattformen könnten aggressives Verhalten begünstigen. Um Gewalt zu verhindern, versuchen laut des Schulleitungsverbandes viele Schulen die Sozialarbeit auszubauen. Oft fehle es aber an Personal, Zeit und Geld.
Immer mehr Schulen setzen Sicherheitsdienste ein
Immer mehr Schulen setzen Sicherheitsdienste ein, wie eine Einrichtung in Bremerhaven. Dort schlugen die Jugendlichen Fenster ein, bedrohten und beleidigten Schüler und Lehrkräfte. Fast täglich schulfremde Personen auf das Schulgelände. Sie beschädigten Türen, entriegelten Feuerlöscher und verstopften Toiletten.
Lese-Tipp: Niedersachsen ignoriert Brandbrief - verzweifelte Lehrer schlagen öffentlich Alarm
„Die Lage im vergangenen Herbst war sehr unruhig“, sagte eine Schulsprecherin. „Ich habe mich unsicher gefühlt“. Mit den Wachleuten beruhigte sich die Lage. (uvo/dpa)
Nachrichten, die du brauchst. Geschichten, die dich packen. Infos, die dich weiterbringen. Ein Blick auf RTL.de – und du kannst immer mitreden.