Teams und Schiedsrichter flüchten vom Platz

Schüsse bei Fußballspiel: Trainer wird an Schulter getroffen und verletzt

Diese Szenen auf einem Fußballplatz wirken einfach surreal: Während einer Partie in der dritten argentinischen Liga wird einem Trainer in die Schulter geschossen. Spieler und Schiedsrichter verlassen daraufhin panisch das Spielfeld, ziehen den Verletzten mit in die Katakomben. Fans verstecken sich hinter Mauern. Die Bilder des TV-Senders Canal 3 La Pampa zeigen die unglaublichen Momente – oben im Video.

Angeschossener Trainer außer Lebensgefahr

Bei der Partie zwischen Huracan Las Heras und Ferro de General Pico am Sonntag wurde der Coach der Auswärtsmannschaft, Mauricio Romero, getroffen, musste behandelt und mit einer Schusswunde ins Krankenhaus gebracht werden. Das Spiel wurde in der Schlussphase beim Stand von 3:1 für Huracan unterbrochen.

"Romero geht es gut und er ist außer Lebensgefahr", teilte sein Club in einer Erklärung auf Twitter mit: "Nachdem er das Stadion verlassen hatte, wurde er in einem örtlichen Krankenhaus untersucht und gibt nun eine Erklärung bei der Polizei ab." Ein Foto zeigt seine Schusswunde.

Medien: Fan-Streit sorgte für Schießerei

Laut argentinischen Medien soll ein interner Streit zwischen Huracan-Fans zu dem Vorfall geführt haben. Der Heimverein kritisierte die Beteiligten scharf. "Seit Jahren werden Familien vom Spielfeld gejagt", hieß es in einem Beitrag auf Facebook: "Mögen all jene, die dem Verein schaden, fernbleiben, damit die echten Fans zurückkehren können." (sid/ana)