Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden
Gleich zwei in einer Nacht! Reetdachhäuser in Schleswig-Holstein in Flammen

Der Schaden ist immens!
Gleich zwei Reetdachhäuser im Norden brennen – und das in der selben Nacht. Ein Haus trifft es sogar schon zum zweiten Mal.
Sachschaden in Kuden: 200.000 Euro
Keine Rettung für das Reetdachhaus auf einem Resthof in Kuden (Kreis Dithmarschen). Schadenshöhe: 200.000 Euro!
Es ist kurz vor 3 Uhr als der Notruf in der Nacht zu Dienstag (27. Juni) eingeht. Als die Helfer ankommen, steht das Haus bereits komplett in Flammen. Funken fliegen durch die Dunkelheit. Zum Glück steht das denkmalgeschützte Haus leer, es sollte renoviert werden, wie die Polizeidirektion Itzehoe auf RTL-Nachfrage bestätigt. Jetzt ist es zerstört. „Es ist bis auf die Mauern ausgebrannt“, sagt Polizeipressesprecherin Astrid Heidorn zu RTL. Die Brandursache sei demnach noch unklar. Aber: „Eine Brandstiftung kann nicht ausgeschlossen werden in diesem Fall.“ Laut Feuerwehr hatte es in dem Haus vor einigen Jahren schon einmal gebrannt.
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Löscharbeiten dauern bis in den Morgen
Nur eine Stunde zuvor, um kurz vor 2 Uhr im Kreis Nordfriesland: Ein Reetdachhaus in Ahrenviöl fällt den Flammen zum Opfer. Ebenso eine angrenzende Scheune. Ein Schaden von 150.000 Euro entsteht. „Es brannte komplett nieder“, sagt Polizeipressesprecherin Sandra Otte von der Polizeidirektion Flensburg. Und weiter: „Die Brandursache ist noch unbekannt.“
Die Löscharbeiten haben in beiden Fällen bis in den Morgen angedauert. Bei beiden Bränden ist niemand verletzt worden. (dpa/ots/sis)