Linken-Politikerin im RTL/ntv Frühstart
"Deutschland ist jetzt der Bösewicht Nummer eins" - Sahra Wagenknecht wettert gegen Panzerlieferungen an die Ukraine
Deutschland wird durch die Waffenlieferungen an die Ukraine immer mehr Kriegspartei, sagt Linken-Politikerin Sahra Wagenknecht im RTL/ntv Frühstart. Bei den Leopard-Panzern habe sich die Bundesregierung reinlegen lassen. Sie sei immer wieder gedrängt worden zu liefern und jetzt sind wir „die Vordersten, die mit dem größten Panzerbudget. Das heisst, Deutschland ist jetzt der Bösewicht Nummer ein, auch in russischen Augen“, so Wagenknecht.
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„Jemandem, der einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen hat, sollte man nicht vertrauen“
In ihrem Manifest für Frieden ruft sie den Westen dazu auf, im Ukraine-Krieg auf Verhandlungen, statt Waffenlieferungen zu setzen. Rund 500.000 Menschen haben das Manifest bereits unterzeichnet. Aber 81 Prozent der Deutschen sagen laut einer aktuellen Umfrage, dass sie Putin nicht trauen.
Auch Wagenknecht vertraut dem Kremlchef nicht. „Jemandem, der einen völkerrechtswidrigen Krieg begonnen hat, sollte man nicht vertrauen.“ Aber wenn man einen Krieg beenden will, müsse man verhandeln, so die prominente Bundestagsabgeordnete der Linkspartei.