Versorgungslage wird immer dramatischer
RTL-Reporterin aus dem Ukraine-Krieg: Babynahrung und Windeln werden knapp
Die Ukraine steuert einer humanitären Krise entgegen! RTL-Reporterin Nadja Kriewald hat vor Ort mit der Hilfsorganisation Malteser gesprochen. Sie berichtet davon, dass unter anderem Windeln und Babynahrung in den Supermärkten langsam knapp werden.
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Windeln werden knapp im Ukraine-Krieg
Die Ukraine leidet unter der Zerstörung durch den schrecklichen Angriffskrieg Russlands auf das Land. Jetzt müssen die Menschen dort zudem eine humanitäre Katastrophe befürchten. Vielerorts werden Lebensmittel in den Supermärkten knapp, eine stabile Versorgung mit Hilfsgütern ist nur in Teilen des Landes stabil.
Die Bevölkerung braucht dringend Lebensmittel und Trinkwasser. Doch auch Hygieneartikel wie Windeln für Kleinkinder und Babynahrung werden in den Supermärkten allmählich zur Mangelware, berichtet RTL-Reporterin Nadja Kriewald aus der Ukraine. Sie sprach mit den Maltesern, die vor Ort Hilfe leisten.
Hilfsorganisationen in der Ukraine im Einsatz

Zahlreiche internationale Hilfsorganisationen sind den Menschen in der Ukraine zur Hilfe geeilt. Die Malteser haben am Wochenende in der Stadt Ivano-Frankivsk damit begonnen, Geflüchtete mit Zelten, Feldbetten und Decken zu versorgen, sowie medizinisch und psychologisch zu betreuen. In der Zentralukraine gaben die Johanniter zusammen mit Partnern unter anderem Zucker, Mehl, Reis, Nudeln und Speiseöl aus.
Hilfsorganisationen helfen den Menschen in der Ukraine:
Lage im Westen und in Kiew immer kritischer
Grenznahe Transitstädte im Westen der Ukraine und in Kiew melden eine immer schwieriger werdende Versorgungslage. Durch die Flüchtlingsströme nach Polen, der Slowakei und Ungarn gibt es zunehmende Versorgungsengpässe.
Der Generalsekretär von Malteser International, Clemens Graf von Mirbach-Harff, hält die Kriegsparteien dazu an, humanitäre Korridore einzurichten: „Zivilisten müssen versorgt werden oder sicher zur Grenze gelangen können.
Der ganz große Teil der Menschen aber bleibt im Land. Sie dürfen nicht von der Versorgung abgeschnitten werden, sonst sterben noch mehr Menschen als durch die Kriegshandlungen unmittelbar. Wir brauchen humanitäre Korridore, um Lebensmittel ins Land zu bringen“.
So können Sie den Menschen in der Ukraine helfen
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