Preisbarometer: Was teurer wird und wo Sie sparen können

Diesel-Fahrer können sich freuen, Fahrer von Benzin-Pkws gucken in die Röhre

Ein neuer Anstrich für die Wohnung oder gleich ein neues Auto? Wir verraten, wo sie jetzt richtig sparen können. Das RTL/ntv-Preisbarometer hält die Preise im Blick und schaut, was ist teurer geworden und wo Verbraucher sparen können.
Die wichtigsten Preisentwicklungen haben wir für Sie hier kurz und kompakt zusammengefasst. Alle weiteren sehen Sie im Video!

Benzin im April teuer, Diesel deutlich günstiger

Die gute Nachricht zuerst: Die Fahrer von Diesel-Pkws dürfen sich freuen. Der Dieselpreis ist nach Zahlen des ADACs auf dem niedrigsten Stand des Jahres. Kostete der Liter Diesel im Januar im Schnitt noch 1.83 Euro, zahlten die Kunden im April nur noch 1.67 Euro.

Ganz anders bei Benzinern: Der Preis für einen Liter Super E10 ist im Januar von 1.75 Euro auf 1.81 Euro im April um 6 Cent gestiegen. Fahrer von Benzin-Pkws müssen deutlich tiefer in die Tasche greifen.

Nicht nur das Tanken, auch der Autokauf ist derzeit teuer. Zwar ist der durchschnittliche Preis von Gebrauchtwagen von 29.200 Euro im März auf 29.100 Euro im April ein wenig gesunken. Wirtschaftsexperte Hermann-Josef Tenhagen hat aber einen Tipp: Abwarten! Der Experte vermutet eine weitere Preissenkung auf dem Gebrauchtwagenmarkt. Die aktuellen Preisnachlässe bei Neuwägen hätten früher oder später auch Auswirkung auf die Gebrauchtwagenpreise.

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Entspannung bei den Gaspreisen? Experte warnt vor zu viel Gelassenheit

Die Gaspreise gehen runter. Der durchschnittliche Gaspreis für ein Einfamilienhaus ist im bisherigen Jahresmittel 2023 gegenüber dem 4. Quartal 2022 um 20 Prozent gesunken. Doch beim Gas sollten sich die Verbraucher nicht zu früh freuen, sagt Wirtschaftsexperte Josef Tenhagen. Die niedrigen Preise seien in erster Linie auf den milden Winter zurückzuführen.

Wie der kommende Winter wird, sei nicht abzusehen. Der Experte empfiehlt die Gaspreis-Bremse zu nutzen und einen Gas-Anbieter zu finden, der noch günstiger ist als 12 Cent pro Kilowattstunde.

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"Stromanbieter machen sich die Taschen voll"

Der durchschnittliche Strompreis für Haushalte liegt im bisherigen Jahresmittel 2023 um 17 Prozent höher als im 2. Halbjahr 2022. Allerdings sind die Strompreise zu Beginn des 2. Quartals 2023 tendenziell wieder gesunken. Für einen durchschnittlichen Haushalt bedeutet das eine Preissteigerung von satten 240 Euro. Von 1.400 Euro im 2. Halbjahr im vergangenen Jahr auf 1.640 Euro im Jahr 2023.

Grund für die hohen Strompreise seien die Stromanbieter, die sich die Taschen vollmachen würden, erklärt Tenhagen. Das zu stoppen sei eigentlich Aufgabe des Kartellamts und des Wirtschaftsministeriums, so Tenhagen weiter.

Handwerkeln im Jahr 2023 ? Darauf sollten Verbraucher achten

Neben den gestiegenen Energiepreisen wird auch der Einkauf im Baumarkt wird dieses Jahr wesentlich teurer. Bohrmaschinen sind im Schnitt um 7 Prozent teurer geworden. Und Farbe ebenfalls. Weiße Wandfarbe ist von Januar 2022 von 3,78 Euro auf 4,13 Euro um 9 Prozent angestiegen. Das liegt unter anderem an den steigenden Rohstoffpreisen. Aber es gibt auch Baumarkt-Produkte, die im Preis gesunken sind, die Details im Video oben.

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Spannende Dokus auch aus der Wirtschaft: Jede sechste Online-Bestellung wird wieder zurückgeschickt – „Retouren-Wahnsinn – Die dunkle Seite des Online-Handels“ schaut hinter die Kulissen des Shopping-Booms im Internet.