Nach Schießerei in Hannover
Mutmaßlicher Todesschütze Rinor Z. stellt sich der Polizei

Vier Tage war er untergetaucht! Jetzt hat sich der mutmaßliche Todesschütze von Hannover, Rinor Z., der Polizei gestellt. Wie das Amtsgericht Hannover gegenüber RTL bestätigte, wurde am Montag Haftbefehl gegen ihn erlassen.
Rinor Z. soll einen Mann in Hannover getötet haben
Der Tatverdächtige hatte bereits am Montagmorgen von seinem Anwalt ankündigen lassen, dass er sich stellen werde. Er sei zuvor psychisch nicht dazu in der Verfassung gewesen, hieß es.
Bei dem Streit auf einer belebten Kreuzung in Hannover starb am Donnerstag ein 30-Jähriger. Die Polizei geht davon aus, dass der mutmaßliche Täter einen oder mehrere Schüsse aus seinem Auto auf den Wagen des Opfers abgab. Daraufhin beschleunigte der 30-Jährige sein Auto und rammte ein Verkehrsschild. Dann brach er zusammen und starb trotz der Wiederbelebungsversuche des Rettungsdienstes noch am Tatort. Nach Zeugenaussagen flüchtete der Täter zu Fuß.
Eskalierter Streit um Geld soll Schießerei ausgelöst haben
Im Zusammenhang mit der Tat stürmten und durchsuchten Spezialkräfte in Langenhagen bei Hannover eine Wohnung. Einem Bericht der „Bild“-Zeitung zufolge sollen der mutmaßliche Täter und der Beifahrer des Opfers aneinandergeraten sein, beide sind demnach in der Baubranche tätig. Laut Bericht stritten die Männer nach einem abgeschlossenem Projekt über die Verteilung des Geldes. (dpa/mor)