Mann liegt leblos auf der StraßeRätsel um toten Radfahrer in Hamburg: Polizei bittet um Hilfe

PRODUKTION - 14.03.2023, Hessen, Frankfurt/Main: Ein Fahrradfahrer fährt auf einer Fahrradstraße an einem Schutzstreifen für geöffnete Türen an Autos vorbei. (Wischeffekt durch Langzeitbelichtung) Der Schutzstreifen soll verhindern, dass Fahrradfahrer durch unachtsam geöffnete Türen verletzt werden. (zu dpa: Forderung nach mehr Sicherheit für Radfahrer gegen «Dooring»-Gefahr) Foto: Sebastian Gollnow/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ein 55-jähriger Fahrradfahrer ist am Donnerstag unter bislang ungeklärten Umständen in Hamburg tödlich verunglückt. (Symbolbild)
scg alf, dpa, Sebastian Gollnow

Was ist ihm bloß zugestoßen?
In Hamburg finden Passanten am Donnerstag einen Mann, der leblos neben einem Fahrrad liegt. Wie der 55-Jährige starb, ist unklar.

Passanten wollen Mann retten, doch die Hilfe kommt zu spät

Es ist etwa 8 Uhr am 27. April, als Fußgänger den Mann zwischen dem Radweg und einem Parkstreifen in der Straße Vierbergen in Hamburg-Horn entdecken. Umgehend eilen die Passanten dem Mann zur Hilfe, der offenbar neben seinem eigenen Fahrrad auf dem Asphalt liegt. Die Helfer versuchen, den Mann zu reanimieren, doch jede Hilfe kommt zu spät. Im Krankenhaus stellen Ärzte den Tod des Mannes fest.

War es ein "Dooring"-Unfall?

Wie der Mann genau ums Leben kam, ist laut Polizei bislang unklar. Die Ermittler prüfen nun, ob eine Vorerkrankung oder ein akuter internistischer Notfall zu dem Tod des Radfahrers geführt haben könnten. Womöglich war der Mann auch in einen sogenannten „Dooring“-Unfall verwickelt, krachte also in eine sich öffnende Autotür. „Wir suchen jetzt Zeugen, die etwas gesehen haben“, sagt ein Sprecher der Polizei.

Lese-Tipp: Autotür gegen Radfahrer: Gefährliche Unfälle durch „Dooring“

Hinweise nimmt die Behörde unter der Telefonnummer 040/428 656 789 entgegen. (kzi)