Hochzeitsgäste schießen aus Autos
Polizei stoppt eskalierten Hochzeitskorso - jetzt sucht sie eine wichtige Zeugin
Diese Hochzeitskolonne ist rücksichtslos und gefährlich!
Gäste einer Hochzeitsgesellschaft benehmen sich am frühen Samstagabend (3. Februar) so krass daneben, dass andere Autofahrer die Polizei rufen. Autos rasen durch Wilhelmshaven in Kolonne vom Altar zur Feier über rote Ampeln und gefährden das Leben anderer. Es fallen sogar Schüsse!
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Wilhelmshaven: Hochzeitskonvoi sorgt für Polizeieinsatz - Suche nach wichtiger Zeugin
Am Samstagabend (3. Februar) fahren gegen 17.30 Uhr sechs Autos im Konvoi durch Wilhelmshaven in Niedersachsen. Sie feiern ein Brautpaar, das sich an diesem Tag das Ja-Wort gibt. Doch ihr vermeintlich schönster Tag im Leben wird zum Albtraum für andere Autofahrer! „Die fahren mehrfach bei Rot, sitzen auf dem Autodach oder weit aus dem Fenster gelehnt und schießen um sich“, sagt Polizeihauptkommissar Conring von der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland im Gespräch mit RTL. Aus Angst ruft jemand die Polizei. Die schreitet dann im Bereich der Peterstraße Ecke Mitscherlichstraße ein und stoppt mit mehreren Streifenwagen den Konvoi. Die Beamten kontrollieren insgesamt 22 Hochzeitsgäste.
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Jetzt sucht die Polizei nach einer wichtigen Zeugin. Während sie über die Kreuzung an der Peterstraße Ecke Werfstraße gehen wollte, sei sie fast von den vorbeifahrenden Autos des Konvois erwischt worden, so die Polizei. Sie hatte Grün, die Autos Rot – eindeutig! Das bestätigen laut Polizei auch Zeugen. Im letzten Moment konnte sie noch zurückspringen und hatte damit riesiges Glück! Die Polizei bittet diese Frau und andere Leute, die gefährdet wurden oder etwas beobachtet haben, sich telefonisch unter der Nummer 04421 942-0 zu melden.
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Angst wegen Schüssen!
Laut Polizeihauptkommissar Conring von der Polizeiinspektion Wilhelmshaven/Friesland war das an diesem Samstagabend „ein ganz normaler Einsatz“! Sowas scheint in Wilhelmshaven öfter vorzukommen. Die Teilnehmer dieses Hochzeitskonvois müssen blechen. Nicht angeschnalltes Fahren bedeutet Verwarnungsgeld – bei Rot über mehrere Ampeln dagegen schon Bußgeld.
Was anderen am meisten Angst eingejagt haben dürfte, sind die Schüsse, die nachweislich gefallen sind. Erst im Nachhinein stellt sich raus, es sind Schreckschusspistolen. „Das sind Waffen, die man nur mit kleinem Waffenschein führen darf. Die kann man besitzen als Erwachsener. Aber man darf damit nicht draußen rumlaufen, erst recht nicht schießen, selbst nicht mit kleinem Waffenschein“, so Polizeihauptkommissar Conring weiter. Allerdings hat die Polizei, laut Polizeihauptkommissar Conring, bei der Kontrolle selbst keine Waffen sichergestellt. Erst bei den Ermittlungen im Nachgang entdecken die Beamten auf Social Media Videos der Teilnehmenden, auf denen zu sehen ist, wie sie um sich schießen. Die Polizei hat Strafverfahren gegen mindestens eine Person eingeleitet.
