Gerät zeichnete schockierende Tat auf

Frau hört auf Mailbox mutmaßliche Vergewaltigung ihrer Mutter

polizei frankreich
Ein zur Hilfe geeilter Nachbar verständigte die Polizei (Symbolbild).

Schocknachricht auf der Mailbox: Eine Frau in Frankreich hat per Anrufbeantworter von der mutmaßlichen Vergewaltigung ihrer Mutter (68) erfahren. Das Gerät hatte die schreckliche Tat aufgezeichnet.
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68-Jährige in ihrer Wohnung in Paris missbraucht

Einem 28-jährigen Obdachlosen wird vorgeworfen, die behinderte Frau am Samstag in ihrem Haus in Paris missbraucht zu haben. Laut einem Bericht der Zeitung Le Parisien soll er die 68-Jährige bis in ihre Wohnung verfolgt und dort überfallen haben.

Wegen ihrer Behinderung konnte sich die Frau kaum wehren, was der Angreifer offenbar ausnutzte und sie zum Sex zwang. Der 68-Jährigen gelang es jedoch, ihre Tochter anzurufen. Die Tochter nahm nicht ab, doch die Tat wurde von ihrer Mailbox aufgezeichnet. Zu hören ist dem Bericht zufolge, wie das Opfer den 28-Jährigen anfleht, sie nicht zu vergewaltigen. Er fordert sie daraufhin auf, ihre „Schenkel zu spreizen“.

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Vergewaltigung auf Mailbox: Mutmaßlicher Täter bestreitet Vorwürfe

Als die Tochter die Nachricht hörte, rannte sie sofort zu einem Nachbarn, der den Angreifer vertreiben konnte. Er rief die Polizei, die 68-Jährige kam ins Krankenhaus. Um 12.20 Uhr nahmen Beamte auf der Straße den mutmaßlichen Vergewaltiger fest, der exakt der Beschreibung des Opfers entsprach.

Der 28-Jährige bestritt die Vorwürfe und behauptete, die ältere Dame habe ihn zu sich nach Hause eingeladen und den Wunsch geäußert, mit ihm zu schlafen. Zu der Mailbox-Nachricht erklärte er, aus rassistischen Motiven hereingelegt worden zu sein. (bst)