Zwei Männer sterben bei AttackenPanik bei Dorfbewohnern in Indien: Nach Tigerangriff herrscht Ausgangssperre
Zwei ältere Männer aus Indien wurden grausam von einem Tiger getötet. Während der Arbeit in einem Weizenfeld soll einer der Männer von dem Tier attackiert, weggeschleppt und dann getötet worden sein. Jetzt gibt es besonders strenge Maßnahmen, um die Menschen in der Region zu schützen.
Gefahr von Tigerangriffen: Ab 19 Uhr geht nichts mehr
Da der Tiger immer noch nahe der Dörfer sein Unwesen treiben könnte, herrscht zunächst Ausgangssperre für die Bewohner, die im nördlichen Bundesstaat Uttarakhand leben. Zwischen 19 und 6 Uhr geht hier nichts. Die Bewohner dürfen aufgrund des zu hohen Sicherheitsrisikos ihre Häuser nicht verlassen, berichteten Medien wie „The Indian Express“ und „The Hindu“.
Um den Tiger schnellstmöglich zu finden, haben die Behörden Kameras installiert und Käfige in den Dörfern aufgestellt. Außerdem sind bewaffnete Teams zur Patrouille geschickt worden. Die Gefahr, dass der Tiger erneut angreifen könnte, sorgt für Panik bei den Bewohnern.
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Tigerangriffe sind die Schattenseite von erfolgreichem Tierschutz
In Indien gibt etwa 3.000 freilaufende Tiger. Weltweit sind es nicht viel mehr. Die Zahl wird laut Pro Wildlife zwischen 3.726 und 5.578 geschätzt (Stand: Juli 2022). Es leben also mehr als die Hälfte aller Tiger in Indien. Der erfolgreiche Tierschutz hat aber auch seine Schattenseite: Tigerangriffe.
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Mit der Abholzung von Wäldern geraten immer mehr menschliche Siedlungen in die Nähe der Raubtiere. So kommt es schneller zu Angriffen. Die indische Regierung zahlt Menschen, die ihre Angehörigen durch einen Tigerangriff verlieren, Geld. (amp, mit dpa)
