Er ertränkte seine schwangere GeliebteBadewannenmörder muss lebenslang in den Knast

Ein ehemaliger Fußball-Schiedsrichter aus Österreich muss lebenslang in den Knast, weil er seine Geliebte und das ungeborene Kind der beiden ermordet hat. Das Landgericht Klagenfurt sprach am Mittwoch den 36-jährigen Helmut T. schuldig, Julia (31) im August 2019 in der Badewanne ertränkt zu haben. Unser Video zeigt, wo der grauenhafte Mord geschah und wie die Mutter des Mörders im Gerichtssaal reagierte.

Geliebte wollte Helmut T.s Vaterschaft öffentlich machen

Fast ein Jahr lang hatte Helmut T. ein Verhältnis mit der 31-Jährigen – von dem seine Ehefrau natürlich nichts wusste. Als Julia schwanger war, hielt sie den Vater zunächst geheim. Aber kurz vor der Geburt wollte sie seine Vaterschaft öffentlich machen. Offenbar bekam der 36-Jährige, der schon Spiele in der österreichischen Fußball-Bundesliga pfiff, daraufhin Panik.

Die Anklage war sich sicher: Helmut T. überfiel seine Geliebte in deren Wohnung in Feffernitz (Kärnten), wo sie mit ihren drei Kindern lebte. Er schlug sie bewusstlos und ertränkte sie in der Badewanne – und tötete so auch das Baby.

Sohlenabdruck an Schulter der Toten

Helmut T. bestritt die Tat und behauptete, in der Mordnacht nicht bei seiner schwangeren Geliebten gewesen zu sein. Aber gegen die Beweise der Staatanwaltschaft hatte er keine Chance: Ermittler hatten Helmut T.s Turnschuhe einen Tag nach der Tat in der Mülltonne seiner Wohnanlage gefunden. Auf der Leiche seiner Geliebten befand sich ein Abdruck der Sohle – an ihrer Schulter.

Im Zuge der Ermittlungen stellte sich heraus: Helmut T. hatte eine weitere Geliebte, zur selben Zeit. Auch sie war schwanger, verlor das Kind aber.