Drama bei Bergwanderung

Frau (34) stürzt 50 Meter in die Tiefe – Ehemann muss Todesschrei mitanhören

Der Bezirk Gmunden in Oberösterreich bietet ein malerisches Panorama. Für eine Wanderin wurden die Berge allerdings zur tödlichen Falle.
Der Bezirk Gmunden in Oberösterreich bietet ein malerisches Panorama. Für eine Wanderin wurden die Berge allerdings zur tödlichen Falle. (Symbolbild)
Imago/Panthermedia

Sie will den Ausblick genießen – doch dafür bezahlt sie mit dem Leben!
Weil der Weg auf dem Aufstieg zum Maisenkögerl (945 Meter/Österreich) immer felsiger und anspruchsvoller wird, ruht sich ein Wanderer (36) für einen Moment am Wegesrand mit dem Familienhund aus. Seine Frau (34) geht vor – und stürzt in die Tiefe. Dramatisch: Er hört noch den verzweifelten Todes-Schrei!

Wanderunfall am Maisenkögerl: Retter kommen zu spät

Das Drama ereignet sich am Donnerstagnachmittag (19. Oktober) im Bezirk Gmunden in Oberösterreich kurz vor dem Gipfel, wie mehrere österreichische Medien übereinstimmend berichten. Als der Ehemann den Schrei seiner Frau hört, eilt er demnach sofort zu der Stelle, an der er sie vermutet – doch sie ist verschwunden. Sekunden später realisiert er, dass die 34-Jährige in die Tiefe gestürzt sein muss – bis zu 50 Meter tief!

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Er kann seine abgestürzte Frau ausmachen, spurtet zur Unglücksstelle. Eine andere Wanderin kommt ihm zur Hilfe. Gemeinsam beginnen sie eine Reanimation der Familienmutter, setzen zusätzlich einen Notruf ab. Bergretter aus Gmunden machen sich auf den Weg, mit dem Rettungshubschrauber „Martin 3“ sind auch sie rasch am Unglücksort und übernehmen die Wiederbelebungsversuche. Auch die Alpinpolizei ist vor Ort. Doch es ist zu spät: Die 34-jährige Frau ist bereits tot.

Tote hinterlässt Ehemann und zwei Kinder im Grundschulalter

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Notfallseelsorger kümmern sich anschließend um Zeugin und Ehemann. Besonders tragisch: Er ist nun Witwer mit zwei Kindern im Grundschulalter, berichtet die Kronen Zeitung. Auch die Retter sind geschockt vom tödlichen Unfall, schreibt das Blatt weiter. Denn: Viele von ihnen kennen die Tote. Warum die 34-Jährige kurz vor dem Gipfel vom Weg abrutschte, ist bislang unklar.(jak)