Polizei ermittelt seit sieben Monaten

Verstümmelt und verbrannt: Wer richtete die 18-Jähirge Ariki Rigby hin?

Fast sieben Monate nach dem grausigen Fund der Leiche der 18-Jährigen hat die Polizei noch keinen Verdächtigen verhaftet.
Fast sieben Monate nach dem grausigen Fund der Leiche der 18-jährigen Ariki Rigby hat die Polizei noch keinen Verdächtigen verhaftet.
Facebook/Terish Ngahuka

Im September 2022 machte ein Spaziergänger eine grausige Entdeckung, in einem abgebrannten Wagen entdeckt dieser eine verkohlte und verstümmelte Leiche. Es handelt sich dabei um die erst 18 Jahre alte Ariki Rigby. Jetzt enthüllt die Schwester der Toten weitere grausige Details zur Tat.

Arikis Leiche war stark entstellt

Der Körper des toten Mädchens war so stark verbrannt, dass die Polizei ihn zuerst für einen Schafskadaver gehalten hatte, berichtet ihre Schwester Anahera in einem YouTube-Interview der The Felon Show. Dort enthüllt sie weitere schreckliche Details zum Mord in Havelock North (Neuseeland) an ihrer Schwester. So soll Ariki auch gebrochene Knochen gehabt haben. Ihre und Hände und Füße seien abgetrennt gewesen.

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Anahera Rigby hatte ihre Schwester noch gewarnt

Die 18-Jährige wurde während eines Urlaubs bei Verwandten in Hawke's Bay, wo sie aufgewachsen war, getötet. Ihre Schwester habe Ariki am 2. September zuletzt gesehen. „Die letzte Erinnerung, die ich habe, ist, wie sie aus meiner Tür ging und sich in ihr Auto setzte“, erzählt die Schwester Anahera Rigby in dem Interview. Weil es Schwierigkeiten mit dem Autofenster gab, habe sie ihre Schwester noch gebeten, nicht zu fahren. „Sie wollte nach Hastings fahren und ich sagte ihr: ‚Du bist dort verprügelt worden!‘“ Ihre Schwester fuhr trotzdem und wollte dort bei einer Freundin unterkommen. Wenig später sei ihre Schwester unerreichbar gewesen.

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Täter könnten einer Bande angehören

Der Familie sei es gelungen, auf Arikis Social-Media-Konto zuzugreifen. "Meine Schwester wollte sich mit jemandem treffen und sagte Dinge wie 'soll ich meine Schrotflinte mitbringen', 'es ist mir egal, töte mich einfach, ich bin total erschöpft, töte mich einfach'." Im Interview sagt Anahera Rigby, dass sie glaube, dass die Mörder ihrer Schwester einer Bande angehörten. Auf Facebook machen Angehörige nach der Tat ihre Trauer öffentlich.

Polizeiermittlungen in heikler Phase

Laut der neuseeländischen Zeitung News Zealand Herald sei das Auto, in das Arikis Leiche gestopft worden war, entweder in der späten Nacht des 2. September oder in den frühen Morgenstunden des 3. September 2022 in das River Road Freizeit- und Schutzgebiet gebracht und dort angezündet worden. Aktuell würden sich die Polizeiermittlungen in einer heiklen Phase befinden. Man komme weiter voran, könne sich aber noch nicht konkret äußern, hieß es.

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Neuseeland: Anscheinend haben Zeugen Angst, sich zu melden

Im Dezember hatte die Polizei erneut einen Zeugenaufruf zum Fall gestartet, berichtet die Zeitung. Kriminalhauptkommissar James Keene sagt dort im Interview, die Polizei glaube, dass die Bandenzugehörigkeit der mutmaßlichen Täter mögliche Zeugen daran hindere, wichtige Informationen weiterzugeben. "Wir wissen, dass es Menschen in unserer Gemeinde gibt, die wissen, was mit ... Ariki passiert ist, und wer dafür verantwortlich war", erklärt Keene.

Im Youtube-Interview warnte Anahera Rigby: „Unsere Straßen sind nicht sicher.“ Und das sei so, bis die Verantwortlichen gefunden sind. Sie hoffe einfach, dass alle Täter gefunden werden, „denn sie war erst 18, ein kleines Mädchen. Sie wurde geliebt, sie hatte eine Familie, die sie liebte.“ (nid)