Tier mit Gas ausgeräuchert
Notlandung! Fledermaus zwingt Air India-Maschine zum Umkehren
Da staunten die Passagiere nicht schlecht, als plötzlich eine große Fledermaus durch den Gang flatterte – zu sehen im Video. Circa 30 Minuten nach dem Start in Neu-Delhi habe der Pilot den tierischen Fluggast der Flugsicherung gemeldet. Die Boeing 777 der „Air India“ musste umkehren. Das Bodenpersonal ergriff drastische Maßnahmen gegen den blinden Passagier.
Fledermaus an Bord mit Giftgas getötet
Am „Indira Gandhi International Airport“ in Neu-Delhi (Hauptstadt von Indien) stiegen die Passagiere Dienstagnacht in ein anderes Flugzeug um. Sie konnten mit vier Stunden Verzögerung ihren Langstreckenflug nach New York City (Newark; USA) antreten. In der Zwischenzeit sei ein Wildtier-Experte zurate gezogen worden, um die Fledermaus zu bergen. Doch die Einfang-Versuche hätten sich als kompliziert erwiesen. Und so ergriff das Bodenpersonal drastische Maßnahmen
Wie Mitarbeiter der zivilen Flugaufsichtsbehörde („Directorate General of Civil Aviation“, DGCA) angaben, sei die Maschine mit giftigem Gas ausgeräuchert worden. Die Fledermaus sei in der achten Reihe der Business Class verendet. „Air India“ erklärte, es sei wahrscheinlich, dass das Tier beim Beladen etwa durch das Catering in die Maschine gelangte.
Sorge um Fledermäuse als Corona-Überträger
Die Aufregung um die Fledermaus an Bord könnte auch deshalb so groß gewesen sein, weil noch immer nicht abschließend geklärt ist, ob das Coronavirus ein Laborunfall war – oder womöglich von Tieren abstammt? Nach einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation (WHO) sollen Fledermäuse den Erreger "wahrscheinlich bis sehr wahrscheinlich" auf ein anderes Tier übertragen haben. Von diesem sei es dann auf den Menschen übergegangen.
Zudem hatte eine britische Studentin erst kürzlich eine bislang unbekannte Variante des Coronavirus im Kot von Fledermäusen gefunden. Bislang sei sie für Menschen ungefährlich. In welchem Fall sich das ändern könnte, erklären wir hier.