Bei seinem Horror-Crash starb ein junges Mädchen (16)
Weil er im Koma liegt - Todes-Raser von Köln entgeht Gerichtsverhandlung

Er raste betrunken ein Mädchen in den Tod, durfte gar nicht Auto fahren und lieferte sich eine wilde Verfolgungsjagd mit der Polizei – ohne rechtliche Konsequenzen!
Das Verfahren gegen den Teenager sei vorläufig eingestellt, sagte Oberstaatsanwalt Ulrich Bremer dem Kölner Stadt-Anzeiger. Grund: Es sei nicht zu erwarten, dass sich der Gesundheitszustand des 17-Jährigen so stark verbessert, dass dieser „verhandlungsfähig werden wird“. Der Jugendliche liege im Wachkoma, so die Zeitung weiter.
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Die Staatsanwaltschaft Köln hatte wegen fahrlässiger Tötung, fahrlässiger Körperverletzung und Gefährdung des Straßenverkehrs gegen ihn ermittelt. Der Fall hatte im vergangenen August Entsetzen und Empörung ausgelöst.
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Der 17-Jährige hatte offenbar mit den Zugangsdaten eines älteren Verwandten ein Auto gemietet. Zusammen mit Bekannten feierte er in einem Kölner Szeneviertel und trank dabei reichlich wohl Alkohol. Anschließend setzte er sich ans Steuer des Kleinwagens, in den noch fünf weitere junge Menschen einstiegen.
Im Video: Todesraser (17) flüchtet vor Polizei - Mädchen (16) stirbt
Verfolgungsjagd mit der Polizei quer durch Köln

Als die Polizei den Wagen kontrollieren wollte, hielt der 17-Jährige zunächst zum Schein an, gab aber anschließend Gas und flüchtete mit hoher Geschwindigkeit quer durch die Stadt. Die Polizei versuchte mit mehreren Autos, den Teenager zu stellen, doch er entkam.
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Wenig später kam es dann zu dem verhängnisvollen Unfall: der 17-Jährige setzte den Wagen mit großer Geschwindigkeit gegen eine Mauer. Die Feuerwehr musste die eingeklemmten jungen Menschen aufwendig aus dem Auto befreien. Eine 16-Jährige konnte nur tot geborgen werden. Der Fahrer und ein 18-Jähriger wurden lebensgefährlich verletzt. Ein 14-Jähriger und zwei 17-Jährige erlitten schwere Verletzungen. (uvo)