Nach Doppelmord in Fischerhude

Polizei vermutet „andauernde persönliche Streitigkeiten“ als Mord-Motiv

Fischerhude: Polizisten suchen Beweismittel
Die Polizei setzt die Suche nach Beweismitteln im Fall des Doppelmordes fort.
jst axs, dpa, Julian Stratenschulte

Mordkommission durchsucht mehrere Objekte in Fischerhude

Der grausame Doppelmord im niedersächsischen Fischerhude hat ganz Deutschland schockiert. Am 28. Dezember soll sich ein 64-jähriger Mann Zutritt zum Haus der Familie C. verschafft und Mutter und Sohn erschossen haben. Jetzt durchsucht die Mordkommission mehrere Objekte, die im Zusammenhang mit der Tat stehen könnten.

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Erste Erkenntnisse deuten auf „persönliche Streitigkeiten“ hin

Einen Tag nach dem brutalen Mord hat sich der 64-jährige Tatverdächtige der Polizei gestellt. Gegenüber RTL sagt die Polizei, dass „entweder das schlechte Gewissen dazu geführt hat, dass er sich gestellt hat oder, dass der Fahndungsdruck zu hoch“ war. Jetzt sitzt er in U-Haft.

Inzwischen werden die Durchsuchungsmaßnahmen fortgesetzt. Die Polizei teilt mit, dass das Tatobjekt in Fischerhude sowie Objekte, die mit dem Tatverdächtigen in Verbindung stehen, von Einsatzkräften durchsucht werden.

Die Polizei gegenüber RTL: „Nach den bisherigen Erkenntnissen ist der Hintergrund der Tat in länger andauernden persönlichen Streitigkeiten untereinander zu sehen. Näheres dazu wird ermittelt.“ Allerdings bestehe kein „Verwandtschaftsverhältnis“.

Der 64-jährige Tatverdächtige hat sich bislang nicht zum Tatvorwurf eingelassen. Die Ermittlungen dauern an. (tgr)