Beschuldigter kannte seine Opfer nicht

Nach Mord an Mädchen (14) in Illerkirchberg: Tatverdächtiger gesteht Messerangriff

 Der tödliche Messerangriff in Illerkirchberg hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt. Ein Asylbewerber hatte zwei Mädchen auf dem Schulweg angegriffen und ein Kind tödlich verletzt. Das zweite Opfer wurde schwer verletzt. Am Tatort im Teilort Oberkirchberg wurden Kerzen und Blumen niedergelegt. // 14.12.2022: Deutschland, Baden-Württemberg, Illerkirchberg, Alb-Donau-Kreis. *** The fatal knife attack in Illerkirchberg has made headlines across Germany An asylum seeker had attacked two girls on their way to school and fatally injured one child The second victim was seriously injured At the scene in the suburb of Oberkirchberg candles and flowers were laid 14 12 2022 Germany, Baden Württemberg, Illerkirchberg, Alb Donau Kreis
Der tödliche Messerangriff in Illerkirchberg hat bundesweit für Schlagzeilen gesorgt.
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Der Mord am 5. Dezember 2022 an einem 14-jährigen Mädchen in der bayerischen Gemeinde Illerkirchberg hat landesweit für Schlagzeilen gesorgt. Der 27-jährige Beschuldigte, der sich noch weiter in einem Justizvollzugskrankenhaus befindet, hat laut Polizei Ulm am 5. Januar 2023 gestanden, mit einem Messer auf ein Mädchen mehrfach eingestochen zu haben.

Motiv des Beschuldigten (27) weiter unklar

Seine Angaben sollen mit den vorliegenden Erkenntnissen der Spurenauswertung übereinstimmen. Die Ermittler haben am mutmaßlichen Tatmesser und an seiner Kleidung DNA-Spuren des getöteten Mädchens gefunden. Sein Motiv ist noch weiter unklar, die Ermittlungen dauern an. Hier erfahren Sie, was wir über den Tatverdächtigen bereits wissen.

Dem Mann aus Eritrea werden Mord und versuchter Mord vorgeworfen. Er soll zwei Mädchen auf deren Schulweg mit einem Messer attackiert haben. Die 14-jährige Ece S. ist bei dem Angriff ums Leben gekommen. Ihre 13 Jahre alte Freundin kam schwer verletzt ins Krankenhaus, das sie bereits wieder verlassen hat. Das Opfer sagte nach dem Angriff aus und gab erste Details zur Tat bekannt. Der Asylbewerber habe die beiden Mädchen nicht gekannt.

Die trauernde Familie des toten Mädchens wolle nicht, dass der Mord an Ece S. Hass und Hetze auslöst. „Diese unbegreifliche Tat verurteilen wir auf das Allerschärfste und können unsere Trauer nicht in Worte fassen“, teilten Eces Eltern mit. Sie riefen aber gleichzeitig zur Besonnenheit auf und baten darum, die Tat nicht politisch zu instrumentalisieren. (gsc)