Wo Liebe ist, ist alles möglich!Nach Gabelstapler-Unfall fast halbiert: Jetzt arbeiten Loren (21) und Sabia (23) an Nachwuchs
Dass Loren Schauers heute noch lebt ist ein Wunder: Bei einem Arbeitsunfall im Jahr 2019 stürzt er von einem Gabelstapler – und die tonnenschwere Maschine anschließend auf ihn. Beine, Becken und ein Arm sind zerquetscht, müssen von den Ärzten amputiert werden. Dem damals 18-Jährigen bleibt nur der Oberkörper und ein gesunder Arm. Trotzdem fasst er den Entschluss: Aufgeben kommt nicht in Frage, genauso wenig wie für seine Freundin Sabia. Die beiden beweisen auch vier Jahre später: Zusammen kann man alles schaffen! Mehr zu ihrer emotionalen Liebesgeschichte sehen Sie im Video.
Spender oder Adoption: Loren und Sabia wollen Kinder
„Die Ärzte stellten mich vor die Wahl. Die Frage war, willst du leben oder sterben? Willst du mit der Situation jetzt leben oder sterben mit dem Leben, das du hattest. Und ich habe entschieden, dass ich leben will, mein Leben weiterleben will mit dieser Frau hier“, erzählt Loren Schauers.
Er und seine Sabia sind ein starkes Team. Sie trägt ihn wortwörtlich auf Händen, kümmert sich darum, dass Loren mehrmals am Tag in seinen speziellen Rollstuhl getragen wird, dass er all seine Medikamente einnimmt und dass es ihm gutgeht.
Die beiden machen gemeinsame Ausflüge und haben vor allem eines: eine besondere und bedingungslose Liebe zueinander. Loren ist sich sicher: Ohne Sabia wäre er bestimmt nicht da, wo er heute ist. Daher macht er Nägel mit Köpfen und fragt sie, ob sie ihn heiraten will. Die romantische Hochzeit folgt im Februar 2021: „Egal wie rau oder beängstigend oder hart das Leben wird, ich werde an deiner Seite stehen und dich aufrichten, wenn du mich brauchst. Ich liebe dich“, heißt es unter anderem im Ehegelübde.
Jetzt ist für das Paar klar: Nach der Hochzeit soll die Kinderplanung losgehen. Entweder durch einen Spender oder eine Adoption planen sie, eine eigene Familie zu gründen. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Und wo Liebe ist, ist eigentlich alles möglich! (llu/vdü)