18 Tote und mehr als 50 Verletzte bei Amoklauf
Polizei jagt Massenmörder: Ausnahmezustand in Maine
Wo hat sich der Massenmörder von Lewiston versteckt?
Bei der Suche nach dem Killer konzentriert sich die Suche der Polizei im US-Bundesstaat Maine auf den Heimatort des Schützen. Dort war ein Großaufgebot mit Hubschraubern und Polizeiautos im Einsatz. In der Region herrscht Ausnahmezustand. Die Polizei warnte Anwohner eindringlich vor dem Flüchtigen und rief die Menschen dazu auf, ihre Häuser nicht zu verlassen. Auch die US-Küstenwache fahndet nach ihm, da eine Flucht per Boot nicht ausgeschlossen wird. Wie die Polizei die Bevölkerung vor dem Todesschützen warnt, sehen Sie im Video.
Suche im Heimatort des Killers

Wie dicht sind die Ermittler dem Amokschützen auf der Spur? Laut dem Sender CNN hätten Beamte der Bundespolizei FBI ein Haus umstellt und dann gerufen: „Kommen Sie mit erhobenen Händen heraus!“ Die Einsatzkräfte sollen außerdem den Namen des Verdächtigen gerufen haben.
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Die Polizei schrieb auf der Plattform X (ehemals Twitter), sie vollstrecke in dem Ort Bowdoin mehrere Durchsuchungsbefehle. „Die Durchsagen, die über einen Lautsprecher zu hören sind, sind Standarddurchsagen bei der Vollstreckung eines Durchsuchungsbefehls, um die Sicherheit aller Beteiligten zu gewährleisten“, hieß es.
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Es sei nicht bekannt, ob sich der Verdächtige in einem der durchsuchten Häuser aufhalte.
Robert Card zur Fahndung ausgeschrieben
Bowdoin ist etwa eine halbe Stunde mit dem Auto von Lewiston entfernt, wo der Killer am Mittwoch mindestens 18 Menschen mit einem Sturmgewehr getötet hatte. Die Polizei sucht seitdem nach dem 40 Jahre alten Robert Card und hat ihn zur Fahndung ausgeschrieben. Sie warnte, dass er vermutlich bewaffnet und gefährlich sei.
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Das mutmaßliche Tatfahrzeug war bereits am Mittwochabend gefunden worden.
Tote durch Schusswaffen sind Alltag in den USA
Tote und Verletzte durch Schusswaffen sind in den Vereinigten Staaten trauriger Alltag. In diesem Jahr kamen dort bereits mehr als 15.581 Menschen durch Waffengewalt ums Leben, fast 31.000 wurden verletzt. Dabei handelt es sich um Verbrechen, Unfälle und Notwehr, Suizide sind in dieser Zahl nicht berücksichtigt. (Quelle: gunviolendearchive.org; Stand 26. Oktober, 6 Uhr).
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Im vergangenen Jahr starben in den USA 20.164 Menschen durch Schusswaffen - statistisch gesehen 55 Menschen jeden Tag. (dpa; uvo)