Sie schlief in einem Lernraum auf der Couch

Horror an Münchner Hochschule: Sicherheitsmann vergewaltigt Studentin (22)

Gebäude der Fachhochschule, Lothstraße, München, Juli 2010
An der Münchner Hochschule (Campus Lothstraße) wurde eine Studentin sexuell missbraucht (Archivbild)
picture alliance

Schockierende Tat auf dem Campus in München!
Eine junge Studentin ist laut Polizei am Freitag in den frühen Morgenstunden in der Münchner Hochschule vergewaltigt worden. Bei dem Tatverdächtigen soll es sich um einen Sicherheitsmitarbeiter der Hochschule handeln.
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Sicherheitsbeamter soll Studentin missbraucht haben

Die 22-Jährige habe am Donnerstag bis spät in den Abend hinein in einem Lernraum gearbeitet, so die Polizei im Gespräch mit RTL. Die junge Frau habe angegeben, dass sie müde geworden sei und sich auf ein Sofa gelegt habe. Dort sei sie eingeschlafen. Gegen 5.30 Uhr habe sich ein Sicherheitsmitarbeiter dazu gelegt. Der 25-Jährige habe sie dann vergewaltigt. Die Studentin und der mutmaßliche Täter hätten sich vom Sehen gekannt.

Nach der Tat habe die Studentin einen Bekannten angerufen, der sich bereits im Erdgeschoss der Hochschule aufgehalten habe. Der Bekannte rief sofort die Polizei.

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Tatverdächtiger soll bereits wegen Sexualdelikt aufgefallen sein

Die Polizei konnte den Tatverdächtigen nach Angaben der tz noch im Gebäude festnehmen. Ein Richter erließ einen Haftbefehl – der 25-Jährige sitzt nun in U-Haft. Bereits 2022 sei der Sicherheitsmitarbeiter wegen eines Sexualdeliktes angezeigt worden. Warum er trotzdem für einen Sicherheitsdienst arbeiten konnte, konnte die Polizei auf RTL-Anfrage nicht beantworten.

Der Hochschule München sei diese Info nicht bekannt gewesen. „Ansonsten hätten wir diesen Mitarbeiter nicht akzeptiert“, sagt die Pressesprecherin von der Hochschule München. Wie es dem Opfer jetzt geht? Dazu sagt die Polizei lediglich, dass sie körperlich unversehrt ist. Weitere Angaben konnte auch die Hochschule nicht machen.

Hochschule ergreift erste Sofortmaßnahmen

Laut tz dürfen sich die Studenten bis 0 Uhr in der Hochschule aufhalten. Ein Sicherheitsdienst soll dann kontrollieren, ob alle Studenten das Gelände verlassen haben. Bei dem Wachmann soll es sich um einen Mitarbeiter eines externen Sicherheitsdienstes handeln.

Wie die Hochschule München auf RTL-Anfrage mitteilt, ist die Hochschule mit dem beauftragten Unternehmen übereingekommen, eine Reihe von Sofortmaßnahmen einzuleiten: „Hierzu gehört insbesondere, dass das Unternehmen ab sofort an der Hochschule München nur solche Mitarbeiter einsetzt, die ein einwandfreies polizeiliches Führungszeugnis vorweisen können. Weitere Maßnahmen stimmen wir gerade ab. Wir planen, unser Sicherheitskonzept einer kritischen Prüfung zu unterziehen und gegebenenfalls weitere Maßnahmen daraus abzuleiten.“, so die Pressesprecherin. (amp)

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