Tiere grausam in Müllsack entsorgt
Grausame Tierquälerei: Zwei Hähne lebendig mit Currypaste mariniert
Was für ein schlimmer Fall von Tierquälerei! In Stadtteil Freiham im Münchner Westen sind am Montag zwei Hähne in einem Müllsack gefunden worden - einer von ihnen war bereits tot. Grausames Detail: Ein Unbekannter hatte die Hähne zuvor mit Marinade eingeschmiert.
Hahn erstickt wohl an Marinade
Wie der Münchner Tierschutzverein im RTL-Interview mitteilt, waren die beiden Tiere am gesamten Körper mit einer gelben Currymarinade bedeckt. Besonders abscheulich: Die ölig-körnige Paste wurde nicht nur an den Federn, sondern auch in allen Körperöffnungen der Hähne gefunden. Die Tierschützer gehen davon aus, dass einer der Beiden daran erstickt ist.
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Münchner Tierschutzverein ist schockiert
„Wir können das Ganze noch nicht einordnen. Aber es ist einfach grausam.“, sagt Kristina Berchtold vom Münchner Tierschutzverein. „Tiere sind empfindsame, leidensfähige Lebewesen. Man stelle sich nur einen Moment lang vor, wie es sich anfühlen muss, lebendig mit scharfen Gewürzen mariniert, qualvoll in einer Plastiktüte zu ersticken. Dieses Fehlen eines auch nur minimalen Mitgefühls für Geflügeltiere macht uns fassungslos.“
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Der Verein hat Anzeige gegen Unbekannt wegen Tierquälerei erstattet und hofft jetzt auf Hinweise.
Hahn "Curry" wird aufgepäppelt
Der Tierschutzverein hat dem überlebenden Hahn wegen der Marinade nun den Namen „Curry“ gegeben. Er sei zwar noch etwas ängstlich, habe die Tortur aber insgesamt gut überstanden. Die Mitarbeiter des Tierschutzvereins hatten den Hahn zunächst gewaschen und von der Marinade befreit.
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Jetzt wird er weiter aufgepäppelt und ist zusammen mit Hühnern und einem anderen Hahn in einem Stall im Tierheim vorübergehend untergebracht. Das Tierheim hofft, möglichst schnell ein neues Zuhause für den Hahn zu finden.
Ist ein Serien-Tierquäler unterwegs?
Auffällig ist: Bereits im Dezember 2021 wurde ein Hahn beim Münchner Tierschutzverein abgegeben. Auch dieses Tier war damals auffällig gelb.
Die Tierschützer vermuten nun, dass auch der damalige Hahn mit gelber Gewürzmarinade eingerieben wurde. Ob ein Zusammenhang zum jetzigen Fall besteht, ist noch nicht klar.
