Mutter muss mit vier kleinen Kindern alles mit ansehen
Fahrstuhl stoppt nicht! Vater und Sohn (1) im Aufzug-Horror gefangen

Es geht immer wieder hoch und runter, hoch und runter…
Diese Aufzugfahrt fühlt sich für Vater und Sohn wohl eher an, wie in einer Achterbahn. Denn der Lift scheint einfach nicht mehr anhalten zu wollen. Der Fahrstuhl fährt zwischen der ersten Etage und dem Erdgeschoss immer wieder auf und ab, ohne anzuhalten.
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Aufzug wird fahrendes Gefängnis
Der Vater nimmt seinen Sohn am Mittwoch (06. Dezember) auf den Arm, um mit dem Fahrstuhl von der ersten Etage in das Erdgeschoss eines Wohnhauses in Mittersendling (München) zu fahren. Doch mit dem Drücken des Aufzugknopfes beginnt die Horror-Fahrt: Der Fahrstuhl öffnet im Erdgeschoss nicht die Tür, sondern fährt wieder in die erste Etage. Oben angekommen, geht es wieder zurück nach unten, ohne Pause. Der Aufzug wird zu einem fahrenden Gefängnis und das Spiel scheint kein Ende zu nehmen. Die Ehefrau wartet währenddessen mit vier kleinen Kindern im Hausflur.
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Verzweifelt versucht der Vater über die Gegensprechanlage Hilfe zu holen. Doch das bringt nichts: Die Stimmung an der anderen Leitung sagt, man könne ihm nicht helfen.
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Feuerwehr München: Einjähriger war „nicht mehr begeistert“
Also ruft die besorgte Mutter vom Hausflur aus den Notruf die Feuerwehr. Und tatsächlich: Die Einsatzkräfte drücken auf einen Not-Knopf, fahren die Kabine manuell in das nächste Stockwerk und öffnen die Tür mit einem Spezialschlüssel. Damit kann die Feuerwehr den Mann und den Einjährigen aus dem fahrenden Gefängnis befreien. Die Feuerwehr schreibt dazu in einer Mitteilung: „Üblicherweise lieben kleine Kinder das Aufzugfahren. In diesem Fall war der kleine Mann allerdings nicht mehr begeistert und machte einen äußerst genervten Eindruck.“
Wie viele Runden Vater und Sohn in dem Aufzug drehen mussten, ist nicht bekannt. Die beiden wurden nicht verletzt, trotzdem hat die Feuerwehr den Fahrstuhl erstmal stillgelegt. Falls das Kind in Zukunft lieber die Treppe nehmen möchte, müssen sich die Eltern vermutlich nicht fragen, woran das liegen könnte. (ots/jsi)
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