Empörung über Schock-Video
Schwarzer stirbt in den USA nach brutalem Polizeieinsatz
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Immer wieder fleht er um Hilfe, ehe er bewusstlos wird
Erneut schockiert ein brutaler Polizeieinsatz die Menschen in den USA, bei dem ein weißer Polizist einen Schwarzen derart attackiert, dass der Mann wenig später stirbt. Das Video aus Minneapolis zeigt, wie ein weißer Polizist sein Knie mehrere Minuten lang an den Hals des Verdächtigen George Floyd drückt, der wiederholt um Hilfe fleht, ehe er das Bewusstsein verliert. Der Afroamerikaner stirbt kurz danach in einem nahen Krankenhaus.
„Es sollte in Amerika kein Todesurteil sein, schwarz zu sein“
Die Polizei Minneapolis teilte mit, der Vorfall werde intern und auch von der Bundespolizei FBI untersucht. Der Bürgermeister der Stadt im Bundesstaat Minnesota, Jacob Frey, zeigte sich entsetzt: „Es sollte in Amerika kein Todesurteil sein, schwarz zu sein.“ Der Mann hätte nicht sterben dürfen, erklärte Frey.
Die vier in den Fall involvierten Polizeibeamten seien gefeuert worden, erklärte er. „Was wir gesehen haben, ist schrecklich. Was auch immer die Untersuchung ergibt, kann nicht die einfache Wahrheit verändern, dass er heute Morgen noch bei uns sein sollte.“ Was die Videos des Vorfalls vom Montagabend zeigten, sei „in jeder Hinsicht falsch“.
Polizei: "Konnten den Verdächtigen in Handschellen bekommen"
Die Polizei erklärte, die Beamten seien an den Ort gekommen, um einen Betrugsfall zu untersuchen. Der etwa 40 Jahre alte Verdächtige habe Widerstand geleistet. Weiter heißt es: „Die Beamten konnten den Verdächtigen in Handschellen bekommen und stellten fest, dass er medizinische Hilfe zu brauchen schien.“
Die Beamten hätten daher einen Krankenwagen gerufen. Es blieb jedoch unklar, ob der Mann schon vor dem Vorgehen der Polizisten medizinische Hilfe gebraucht hätte.
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"Ich kann nicht atmen"
Ein zehn Minuten langes Video zeigt, wie ein weißer Polizist auf dem Hals des Mannes kniet. Anfangs spricht dieser noch und sagt wiederholt: „Ich kann nicht atmen“. Er fordert die Beamten mehrfach auf, ihn loszulassen. Er sagt ihnen auch zu, dann freiwillig ins Polizeiauto einzusteigen. „Ich kann nicht atmen“, wiederholt er.
Ein Passant fordert die Polizisten wiederholt auf, den Verdächtigen loszulassen. Der Mann am Boden wird dann zunehmend ruhiger, bevor er das Bewusstsein zu verlieren scheint. „Messt seinen Puls“, schreit ein Passant. Sanitäter laden den Mann etwa acht Minuten nach Beginn des Videos in einen Krankenwagen.
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