Neugeborenenakne erkennen und behandelnMilien beim Baby: So lassen sich harmlose Pickel von Hautkrankheiten unterscheiden

Pickelige Babyhaut ist nichts Ungewöhnliches!
Auch wenn Milien im Baby-Gesicht geradezu schmerzhaft ausehen können – Pickel und Unreinheiten auf der Haut von Säuglingen sind völlig normal, Milien kommen bei den meisten Säuglingen vor. Wir erklären, wie Sie sie erkennen und ab welchem Punkt Sie besser einen Arzt aufsuchen sollten.
Die Ursache von Hautgrieß beim Baby
Milien sind nichts, was Sie als Mutter beunruhigen müsste: Verursacht werden die ungefährlichen Pickel beim Baby durch Hormone, die sich nach der Geburt im Körper des Kindes befinden. Diese Hormone nehmen Einfluss auf den Körper, und sorgen dafür, dass in den Talgdrüsen des Babys eine Überreaktion ausgelöst wird. Durch dieses „Überreagieren“ der Talgdrüsen entstehen die Milien, die wie Pickelchen aussehen. Sollten Sie dennoch beunruhigt sein, ob es sich bei den Pickeln im Gesicht Ihres Babys tatsächlich um Milien handelt, können Sie Ihre Hebamme um Rat fragen oder diese beim Kinderarzt untersuchen lassen.
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Woran Sie Milien erkennen können
Beim ersten Kind fällt es oft schwer, Milien von anderen Hautveränderungen beim Baby unterscheiden zu können. Deswegen ist bei Unklarheiten auf jeden Fall der Kinderarzt hinzuziehen. Die pickelige Haut beim Baby besteht bei Milien aus weißen, etwa Stecknadel-großen Pünktchen, die sich nach dem ersten Auftreten oft schnell vermehren. Meist ist dieser Hautgrieß beim Baby im Gesicht zu finden und kann in manchen Fällen nicht nur das ganze Gesicht, sondern auch den Körper bedecken. Sollte die Hautveränderung rötlich werden, sollten Sie ärztlichen Rat einholen.
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Behandlung meist nicht erforderlich
Auch wenn die Haut des Babys durch die Milien zunächst unrein erscheint, auf das spätere Hautbild haben sie keinen Einfluss.In den meisten Fällen verschwinden die kleinen Pickelchen nach wenigen Tagen oder Wochen auch ohne eine Behandlung spurlos. Nur bei einem über Monate wiederkehrendem Auftreten der Grießkörner sollte eine Behandlung mit dem Kinderarzt besprochen werden.
Von einer eigenständigen Behandlung der Kinderhaut durch Cremes sollten Sie hingegen in den ersten Monaten absehen: Die Babyhaut ist schnell reizbar und kann durch eine übermäßige Behandlung ihre natürliche Schutzschicht verlieren. Um eine Infektion der Haut zu verhindern, sollten die Pickelchen zudem weder ausgedrückt noch aufgekratzt werden.
































