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Mike Mohring (CDU) fordert Ausbau beim Katastrophenschutz: "Wir müssen uns besser vorbereiten"
Angesichts der Unwetterkatastrophen werfen FDP und Linkspartei Bundesinnenminister Horst Seehofer (CSU) schwere Versäumnisse beim Bevölkerungsschutz vor. Der Thüringer CDU-Politiker Mike Mohring wehrt diese Vorwürfe ab und will Blick nach vorne richten: „Es lässt sich hinterher immer leicht kritisieren. Wir müssen uns für die Zukunft besser auf diese Extremwetterlagen vorbereiten, denn die werden zunehmen.“
Der CDU-Politiker plädiert daher für einen Ausbau beim Katastrophenschutz. „Wir müssen uns besser vorbereiten und den Katastrophenschutz stärken.“, so Mohring und sagt weiter: „Die Leute vor Ort müssen so ausgerüstet sein, dass sie in solchen Extremsituationen besser und schneller regieren können.“
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"Diese Katastrophe darf kein Wahlkampfthema sein"
Mohring appelliert an alle Akteure, die Unwetterkatastrophe sachlich aufzuarbeiten und nicht für den eigenen Wahlkampf zu instrumentalisieren: „Diese Katastrophe darf kein Wahlkampfthema sein. Die Situation darf man nicht ausschlachten für einen Prozentpunkt mehr in den Umfragen. Das wäre unmenschlich.“ Der CDU-Politiker sagt weiter, dass die Menschen, die ihre Angehörigen und ihr Zuhause verloren haben, gerade ganz andere Sorgen hätten, als Politik und Wahlkampf“.
Mohring macht aber auch deutlich, dass die Politik jetzt schnell reagieren müsse: „Der Klimawandel ist da, er ist vor unseren Augen und ist nicht wegzudiskutieren. Wir müssen unsere Anstrengungen verstärken, da kommen wir nicht drumherum.“ Der Thüringer CDU-Politiker weist dabei darauf hin, dass das Pariser-Klimaabkommen weiter das große Ziel sei, und man dieses Ziel nicht aus den Augen verlieren dürfe.