Meint es der Argentinier ernst?
Messi nach unerlaubtem PR-Trip reumütig: "Ich entschuldige mich"
Nun gibt sich Fußball-Superstar Lionel Messi plötzlich kleinlaut!
Nach Reise-Eklat und Suspendierung bei Paris Saint-Germain hat sich der Argentinier erstmals geäußert. Statt verbaler Gegenattacke gab sich der Weltmeister überraschend reumütig: „Nach allem, was passiert ist, wollte ich dieses Video machen. Zunächst einmal entschuldige ich mich bei meinen Mannschaftskameraden und beim Verein“, sagte der 35-Jährige in einem am Freitag bei Instagram veröffentlichen Clip.
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Messi: Ich dachte, wir haben einen Tag frei
Hintergrund ist ein nicht mit seinem Verein abgesprochener Trip von Messi nach Saudi-Arabien. Der französische Erstligist suspendierte ihn darauf für zwei Wochen. Der Mittelfeld-Zauberer darf noch nicht einmal trainieren, erhält auch kein Gehalt.
Seine nicht genehmigte Reise auf die arabische Halbinsel erklärte er mit einem Missverständnis: „Ich dachte wirklich, dass wir nach dem Spiel einen freien Tag haben würden, wie es in den vergangenen Wochen der Fall war“, sagte Messi in dem kurzen Insta-Video.
Messi ist ein exzellent bezahlter Tourismus-Botschafter des Königreichs Saudi-Arabien, er war in der Hauptstadt Riad Sponsorenverpflichtungen nachgekommen. Er habe diese Reise zuvor bereits einmal abgesagt und hätte sie jetzt nicht noch einmal absagen können, so Messi – und ergänzte: „Ich entschuldige mich dafür, was ich getan habe, und warte auf die Entscheidung des Vereins.“
Die soll längst gefallen sein – ebenso wie die von Messi selbst. Laut dem italienische Transfer-Guru Fabrizio Romano will der Offensivkünstler Paris am Ende der Saison verlassen – und PSG soll ebenfalls kein Interesse an einer Verlängerung des im Juli auslaufenden Vertrags haben.
Zeichen stehen auf Abschied
Auch die Fans wollen ihn offenbar nicht mehr: Hunderte protestierten nach Bekanntwerden der Saudi-Arabien-Reise vor der PSG-Geschäftsstelle gegen Messi, einige Anhänger belagerten sogar sein Haus. Die Liebe zu dem vor zwei Jahren als Heilsbringer gefeierten siebenmaligen Weltfußballer scheint erloschen.
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