Vorerst abgetaucht
MEGA-Aufregung um Cristiano Ronaldo: Erst Auszeit, dann Abgang bei Manchester United?

Manchester United startet in die Vorbereitung auf die neue Saison. Und hofft, dass nun alles viel besser wird. Die vergangene Spielzeit hat den "Red Devils" nämlich gehörig die Laune verhagelt. Unter Ralf Rangnick wurde in der Rückrunde die Qualifikation für die Champions League verpasst. Der englische Gigant stürzte in die europäische Zweitklassigkeit, in die Europa League. Zu wenig für Man United. Zu wenig für Cristiano Ronaldo. Der 37-Jährige sieht die Königsklasse noch immer als sein natürliches Habitat. Und möchte daher offenbar nun wechseln.
Zurück zum Lieblingstrainer?

An Mega-Gerüchten mangelt es nicht. Das spektakulärste wurde allerdings ratzfatz einkassiert. Zum FC Bayern werde der Superstar nicht wechseln, heißt es aus München. Ronaldo würde nicht zur Transferstrategie des Klubs passen. Ob sich an der wertschätzenden Ablehnung noch etwas ändert, sollte Robert Lewandowski doch noch zum FC Barcelona wechseln? Abwarten.
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Ebenfalls im Gerüchte-Verteiler: der SSC Neapel, die AS Rom, der FC Chelsea und sogar das arg klamme, gerade aber mit frischen Millionen geflutete Barça. Mit Neapel könnte er in der Königsklasse antreten. Die Aussichten auf seinen sechsten Henkelpott wären aber eher gering. Anders als beim FC Chelsea, die Londoner wären wieder ein Titelkandidat. Ein Wechsel nach Rom würde Ronaldo in die glücklichen Arme seines Ex-Coachs José Mourinho treiben.
Das große Schweigen bei Instagram
Nun ist die Lage aber so: Manchester United hat kein großes Interesse daran, seinen Superstar nach nur einer Saison wieder abzugeben. Entsprechende Ansagen machte der Klub in den vergangenen Tagen. Wie robust das englische "Basta!" ist? Unklar. Es gibt aber zunehmend Zweifel daran, ob die zweite Ehe zwischen Ronaldo und United noch eine glückliche wird. Anders als zwischen 2003 und 2009, als der Portugiese zum Weltstar aufstieg und schließlich als Klublegende zu Real Madrid wechselte, ist die aktuelle Liaison von Frust geprägt. Und das offensichtlich nicht nur auf dem Platz. Englischen Medienberichten zufolge soll ihm auch die Transferpolitik nicht gefallen. Mit Paul Pogba verlieren die "Red Devils" einen ebenso begnadeten wie umstrittenen Superstar (an Juventus Turin).
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Als deutlichstes Indiz, dass es zwischen dem Klub und dem Spieler so sehr knirscht, dass der Balken, auf dem man gemeinsam sitzt, bald bricht, wird die aktuelle Auszeit von Ronaldo gewertet. Aus "familiären Gründen" - was angesichts der Tragödie um seinen bei der Geburt vor wenigen Monaten gestorbenen Sohn verständlich ist - verzichtet er auf die Sommertour nach Thailand. Auch nach Australien soll er offenbar nicht nachreisen. Bereits am vergangenen Montag hatte er aus den genannten Gründen beim ersten Training der Nationalspieler unter dem neuen Teammanager Erik ten Hag gefehlt. Wo sich Ronaldo aktuell aufhält, das ist derweil nicht ganz klar. Medienberichten zufolge soll er in seiner Heimat Portugal weilen. Auch Instagram liefert keine Aufklärung, Seit Tagen herrscht Schweigen auf seinem Kanal!
"Drei bis vier Jahre" auf Topniveau?
Wie es weitergeht? Klar ist nur: es geht weiter. Die "Times" hatte zuletzt berichtet, dass der fünfmalige Weltfußballer überzeugt sei, noch "drei bis vier Jahre" auf höchstem Niveau im Tank zu haben. Und auf diesem bewegte sich United, zuletzt 2013 englischer Meister, in den vergangenen Jahren zu selten. Sein Abgang würde ein gewaltiges Loch reißen, ist er doch der einzige Top-Angreifer im United-Kader (24 Pflichtspieltore zuletzt).
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Die anhaltenden Gerüchte um den hinterlegten Wechselwunsch und die möglichen Interessenten wollen dabei so gar nicht zu den Aussagen passen, die Ronaldo zuletzt in einem klubeigenen Interview gesagt hat (gut, was hätte er auch sonst sagen sollen?). Der Portugiese bekannte, in der kommenden Spielzeit unter Neu-Coach Erik ten Hag, der von Ajax Amsterdam kam, wieder angreifen zu wollen. "Ich wünsche ihm alles Gute und glaube daran, dass wir im nächsten Jahr Trophäen gewinnen werden", so CR7. Mittlerweile hat er seine Meinung wohl geändert. Neben Lewandowski wächst sich Ronaldo zur zweiten großen Transfersaga des Sommers aus. (tno)