23-Jähriger ist dringend tatverdächtigNach öffentlicher Fahndung: Mutmaßlicher Lüdenscheid-Schütze liefert sich selbst aus!

Der Tatverdächtige auf dem Fahndungsbild der Polizei.
Der mutmaßliche Schütze von Lüdenscheid hat sich der Polizei inzwischen gestellt.
Polizei

Es wirkte wie eine abscheuliche Hinrichtung, mitten in Lüdenscheid! Am Montagabend starb Walid A. (24) an seinen erlittenen Schussverletzungen. Die Polizei fahndete seit Donnerstag öffentlich nach dem Hauptverdächtigen – jetzt stellte er sich.

Todes-Schüsse von Lüdenscheid: Hauptverdächtiger ist Rodi C.

Der Verdächtige, Rodi C., stellte sich am Donnerstagabend in Begleitung seines Anwalts der Polizei. Danach wurde er vorläufig festgenommen, am Freitag soll er vor den Haftrichter kommen.Das teilten die Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen am Freitagmorgen mit. Die Polizei Hagen fahndete mit zwei Fotos nach dem 23-Jährigen, der laut Ermittler, wie das Opfer der Schüsse, Syrer ist.

Am Montag um kurz vor 17 Uhr fanden Zeugen den blutüberströmten Körper von Walid A. in einem Tunnel in der Nähe des Lüdenscheider Omnibusbahnhofes mit Schussverletzungen. Die Polizei suchte mit Hochdruck nach dem Täter. Noch am selben Abend starb das Opfer im Krankenhaus an seinen Verletzungen. Zunächst hatte sie zwei Jugendliche (15 und 18) in der Nähe des Tatortes festgenommen, ließ sie später wieder laufen. Eine andere heiße Spur führte danach zu Rodi C. – der nun gefasst ist.

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Hintergründe der Schüsse weiter unklar

Über die Ursache der Tötung von Walid A. wissen die Beamten noch keine Details. Nur so viel: A. und der Verdächtige sollen in einen Streit miteinander geraten sein. Für den 24-Jährigen Walid A. wurde er zur tödlichen Falle.

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(jak/dpa)