Ermittlungen wegen sexueller Belästigung

Mann (42) verkleidet sich als Schulmädchen und versteckt sich auf der Mädchentoilette!

Schuluniform
Rosa Bluse, blaues Kleid: Der 42-Jährige trug die Schuluniform der Mädchenschule.
Jampress

Kurioser Fall in Peru: Ein 42-jähriger Mann versteckte sich in einer Grundschule auf der Toilette – verkleidet als Schulmädchen! Reinigungskräfte haben ihn dort gefunden. Besonders prekär: Die Schule ist eine reine Mädchenschule. Nach polizeilichen Ermittlungen wurde Walter C. nun wieder aus der Untersuchungshaft entlassen – für ein Verbrechen der sexuellen Belästigung würden die Beweise wohl nicht ausreichen.

Staatsanwaltschaft leitet Ermittlungsverfahren ein - doch Walter C. wird wieder freigelassen!

Als der 42-Jährige entdeckt wurde, alarmierte das Schulpersonal sofort die Polizei. Auf die Schule Rosa de América gehen Mädchen im Alter von drei bis 18 Jahren. Der Mann, der laut peruanischen Medien eine trans Frau sein soll, wurde unter Beschimpfungen empörter Eltern aus der Schule gebracht. Bei der Überprüfung seines Telefons fand die Polizei nach eigenen Angaben Bilder, auf denen er ähnliche Uniformen von anderen Schulen trägt.

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Die Staatsanwaltschaft leitete daraufhin ein Ermittlungsverfahren gegen Walter C. ein. In einer Erklärung heißt es: „Die Staatsanwaltschaft für Gewalt gegen Frauen in Huancayo hat eine Voruntersuchung wegen des mutmaßlichen Verbrechens gegen die sexuelle Freiheit zum Nachteil von Minderjährigen in einer Schule eingeleitet.“

Doch der 42-Jährige wurde nur 48 Stunden später wieder freigelassen. Den Angaben zufolge gab es nicht genug Beweise. Zu einem Reporter soll Walter C. außerdem gesagt haben: „Warum sollte ich es bereuen, wenn ich gar nichts getan habe?“

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Schuldirektor und Mütter sind beunruhigt

„Dieser Mann hielt sich mehrere Minuten lang in der Toilette auf. Dadurch wurde die körperliche und moralische Unversehrtheit unserer Schüler gefährdet“ empört sich der Leiter der Mädchenschule. Für ihn ist außerdem klar: „Er nutzte die Situation aus!“ Eine wütende Mutter äußerte sich ebenfalls erschüttert: „Meine Tochter geht hier zur Schule. Es ist besorgniserregend, dass dies passiert ist.“

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Walter C. ist den Angaben der Behörden zufolge nicht vorbestraft. Die Ermittlungen gegen den 42-Jährigen dauern an. (xas)