RTL-Reporterin Charlotte Maihoff hat aus Moskau berichtet
"Konnte beobachten, wie man von einem autoritären Regime in eine Diktatur kippt, innerhalb einer Woche!”
Wieviel bekommt Russlands Bevölkerung mit? Vom Krieg in der Ukraine? Von den Sanktionen? Das sind Fragen, die sich der Westen und somit wir alle uns stellen. RTL-Moderatorin und Reporterin Charlotte Maihoff war in Moskau und hat von dort berichtet. Auch sie selbst hat die Veränderungen deutlich gespürt, wie sie eindrücklich im Video schildert.
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“Wer da mutig ist, der riskiert wirklich viel”
“Ich selbst habe erlebt, wie sehr sich die Restriktionen, die Maßnahmen gegen die Bevölkerung noch verstärkt haben, innerhalb von nur einer Woche! Ich konnte beobachten, wie man von einem autoritären Regime in eine Diktatur kippt, innerhalb einer Woche!” Das sei auch etwas, das sie in ihrem Leben so noch nie erlebt habe.
Die Menschen dort hätten massive Angst. Dass es einen Aufstand aus der Bevölkerung gegen Putin gibt, glaubt sie daher nicht. “Man wünscht sich das natürlich, aber es gibt zwei Dinge, die dagegen sprechen, ” so Charlotte Maihoff. Die Propaganda sei wirklich sehr, sehr stark, und zwar seit Monaten. “Es wird immer die gleiche Geschichte erzählt: “Der Westen ist böse, der Westen und die Ukraine vollführt einen Genozid. Dieser Krieg muss sein und alle Strafen, die jetzt kommen, sind die Schuld des Westens, nicht Russlands.”
Der zweite Grund: dass gegen die Demonstranten massiv vorgegangen werde. “Wer dort auf eine Demonstration geht, muss damit rechnen, innerhalb von Minuten festgenommen zu werden. Wir hören ‘tausende Festnahmen bei diesen Demonstrationen’. Das sind häufig alle, die gekommen sind.” Die Menschen riskieren hohe Geldstrafen, den Jobverlust und natürlich das Gefängnis. “Wer da mutig ist, der riskiert wirklich viel.” (eku)
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