Sie soll am Vortag mit ihm Schluss gemacht haben
Mädchen (15) auf Schulweg getötet – stach ihr Exfreund (17) zu, weil sie seine Rosen ablehnte?

Brutales Verbrechen in London: Ein 15-jähriges Mädchen ist am Mittwoch auf dem Weg zur Schule erstochen worden. Gut eine Stunde später nahm die Polizei einen Tatverdächtigen (17) fest. Die 15-Jährige soll ihn zuvor zurückgewiesen haben.
Messerangriff in Croydon (London): Verdächtiger kannte das Opfer vermutlich
„Nach unseren ersten Ermittlungen gehen wir davon aus, dass der Verdächtige das Opfer kannte", erklärte Andy Brittain von der Metropolitan Police. Die Einsatzkräfte waren morgens zum Tatort im südlichen Stadtteil Croydon gerufen worden. Gemeinsam mit Sanitätern leisteten sie Erste Hilfe, doch die Schülerin starb am Ort des Verbrechens. Zu den Hintergründen der Tat machten die Ermittler zunächst keine Angaben.
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Zeugen sahen Streit zwischen Mädchen und dem 17-Jährigen
Zeugen hatten laut einem Bericht der Daily Mail einen Streit zwischen dem Mädchen und dem Jungen beobachtet. Die 15-Jährige habe gesagt, sie wolle „nicht mehr mit ihm ausgehen", erklärte eine Frau. Er habe Rosen dabeigehabt, das Mädchen diese aber nicht annehmen wollen. „Sie stritten darüber, dass das Mädchen gestern mit ihm Schluss gemacht hat", berichtete eine andere Zeugin.
Dann habe der 17-Jährige das Mädchen mit einem Messer angegriffen, das „einem Schwert" ähnelte, sagte eine Freundin des Opfers.
London: Polizei sucht keine weiteren Verdächtigen

„Das ist der schlimmste Albtraum aller Eltern", erklärte Andy Brittain. Die Polizisten und Retter, die im Einsatz waren, seien „am Boden zerstört". Man sei in Gedanken bei der Familie des Opfers. „Ich weiß, dass noch viele Fragen zu dem, was hier heute passiert ist, offenbleiben", sagte der Polizist. Man wolle Antworten auf diese Fragen finden. Nach weiteren Personen im Zusammenhang mit der Tat werde derzeit nicht gesucht. (bst)