Wenn aus Liebe Hass wird
Auftragskiller angeheuert: Ließ 14-Jährige die eigene Mutter töten?

Dieser Fall erschüttert derzeit Russland: Ein 14-jähriges Mädchen soll für umgerechnet rund 4.000 Euro den Mord an der eigenen Mutter (39) in Auftrag gegeben haben. Ermittler glauben, dass das Kind nicht ertrug, dass die Frau gegen die Beziehung zu seinem Freund war.
Eingewickelt in Folie: Leiche auf Mülldeponie gefunden
Die Leiche von Anastasia M., einer 38-jährigen Immobilienmaklerin aus Russland, wurde Ende Märzauf einer Mülldeponie in Balashikha nahe Moskau entdeckt – eingewickelt in Plastikfolie und eine Matratze. Zwei Tage zuvor soll die Mutter in ihrer Wohnung brutal ermordet worden sein. Das berichtet „The Sun“ und beruft sich auf lokale Medienberichte aus Russland.
Das Unfassbare: Ausgerechnet ihre erst 14-jährige Tochter soll ihren Tod angezettelt haben. Zusammen mit ihrem 15-jährigen Freund soll sie, so der Verdacht, zwei Jugendliche rund 4.000 Euro gezahlt haben, damit diese ihre Mutter umbringen. Auch das Motiv glaubt die Polizei zu kennen: Angeblich sei Anastasia M. gegen die Beziehung ihrer Tochter zu ihrem Freund.
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Wenn Hass tödlich endet
Die 14-jährige Schülerin und ihr 15-jähriger Freund sollen sogar mit dem Opfer unter einem Dach gelebt haben. Der Verdacht: M. soll gewollt haben, dass der Junge auszieht, weil dieser schlechten Einfluss auf ihre Tochter gehabt habe. Diese mütterliche Fürsorge kostete die 38-Jährige offenbar das Leben!
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Als sie am 24. März nach einem Ausflug in ihre Wohnung zurückkehrte, sollen sie brutal von zwei Jugendlichen attackiert worden sein, die ihr bereits auflauerten. Den russischen Medienberichten zufolge sollen die Minderjährigen ihr mehrfach ins Gesicht geschlagen und sie schließlich erwürgt haben. Anschließend hätten sie ihre Leiche in Plastikfolie eingewickelt, in eine Matratze gepackt und dann in einem Müllcontainer entsorgt haben.
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Alle Verdächtigen sind Teenager
Die Verdächtigen in dem Fall sind alle zwischen 14 und 17 Jahre alt und werden des Mordes oder der Verschwörung zum Mord beschuldigt. Sie werden bis zum Abschluss der Ermittlungen in einer Jugendstrafanstalt untergebracht, heißt es in russischen Medien, die sich auf Behördenangaben berufen. (lmc)
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