Wenig Schlaf vor GP der Niederlande
Lewis Hamilton: Für Serena Williams bleibt er nachts wach
Lewis Hamilton schlägt sich kurz vor dem Rennwochenende in Zandvoort die Nächte um die Ohren. Doch nicht die Mercedes-Schwäche in Spa kostet ihn den Schlaf – sondern das Tennis-Grand-Slam in New York! Der Brite ist großer Fan von Serena Williams. Und auch nachts schaltet er deshalb den Fernseher ein, nur um die 40-Jährige bei ihrem letzten Grand Slam der Karriere spielen zu sehen.
"Sie sieht immer noch unglaublich aus auf dem Tennisplatz"
Ob er nachts Tennis geschaut habe? „Natürlich!“, sagt Hamilton strahlend. Na ja, so „natürlich“ ist das gar nicht. Die Formel 1 steckt mitten in einem kräfteraubenden Triple-Header: Vergangenen Sonntag Spa, jetzt Zandvoort und danach geht’s weiter nach Monza. Straffes Programm! Und trotzdem findet der Mercedes-Star eben die Zeit, zu ganz später Stunde ein besonderes Tennis-Match zu verfolgen. In der Nacht zu Donnerstag stand Serena Williams in New York gegen die Weltranglistenzweite Anett Kontaveit auf dem Court – und hat völlig überraschend gewonnen (7:6 (7:4), 2:6, 6:2).
Live verfolgt hat’s Hamilton: „Ich war ganz spät noch wach, um das Spiel zu schauen. Oh, ich bin einfach so, so glücklich für sie!“ Und so kommt der Brite ins Schwärmen: „Sie sieht immer noch unglaublich aus auf dem Tennisplatz.“ Auch nach 23 Grand-Slam-Titeln und so kurz vor dem Karriereende. Denn nach den US Open ist für Williams Schluss. Das Turnier ist für sie deshalb besonders emotional. „Ich bin jeden Tag mit ihr in Kontakt, verfolge die Prozesse, die sie durchlebt“, so Hamilton.
Lewis Hamilton: "Kein Druck" für Williams
„Ich will gar nicht zu viel sagen, ich will ihr keinen Druck machen“, betont der siebenmalige Weltmeister dann. Doch mit Druck kann die US-Amerikanerin vor heimischem Publikum auch auf ihrer Abschiedstour umgehen, sagte nach dem Match: „Ich bin eine ziemlich gute Spielerin." Deshalb sei der Erfolg nach einem Jahr Verletzungspause und dem Pleiten-Comeback in Wimbledon für sie auch gar nicht so überraschend, denn: „Ich bin einfach Serena."
Auch wenn es für Williams nicht mehr den 24. Titel gibt. Egal, eine der Größten ihres Sports ist sie längst. Und: „Sie ist eine der inspirierendsten Frauen auf der Welt“, meint Hamilton, der ihr von der Rennstrecke aus nur „das Beste für ihr nächstes Spiel“ wünscht. Ein Gutes haben diese nächtlichen Matches dank Zeitverschiebung ja: Hamilton verpasst sie nicht im Auto.
