Langzeitarbeitsloser gestorben

Friedhofsverwaltung rätselt: Wo ist die Leiche von Arno Dübel?

Arno Dübel: Deutschlands berühmtester Arbeitsloser ist tot
Arno Dübel wurde zum Medienphänomen. Jetzt ist er gestorben - und sein Leichnam scheint verschwunden zu sein.
imago/Lars Berg, SpotOn

Deutschlands berühmtester Langzeitarbeitsloser Arno Dübel ist gestorben. Doch die Zentrale Verwaltung der Hamburger Friedhöfe steht vor einem Rätsel: Seine Leiche scheint verschwunden zu sein. Wo sind Dübels sterbliche Überreste geblieben?

Wo ist der Leichnam von Arne Dübel?

Deutschlands frechster Langzeitarbeitsloser, wie er auch genannt wurde, starb vor kurzem im Hamburger Universitätsklinikums Eppendorf (UKE). Nach Medien-Informationen erlitt der 67-Jährige ein Organversagen nach Leberzirrhose und Lungenkrebs. Nur – wo ist seine Leiche? Nach Angaben der Bild-Zeitung ist diese weg – und anscheinend weiß niemand genau, wo sie sich befindet.

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Haben Verwandte seinen Leichnam abholen lassen?

Die zentrale Verwaltung der Hamburger Friedhöfe sagte gegenüber Medien, dass Arno Dübel in keinem der beiden Krematorien in Hamburg verbrannt wurde. Auch die Verwaltung des Friedhofs in Rahlstedt, wo Dübel lange Zeit gelebt hat, weiß nichts von einer Beerdigung. Jetzt wird spekuliert, dass Angehörige ein Bestattungsinstitut beauftragt haben, den Leichnam abzuholen. Oder, dass die Überreste von Arno Dübel noch im Universitätskrankenhaus aufbewahrt werden. Wegen Datenschutzes darf das Krankenhaus aber keine Angaben dazu machen.

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Arno Dübel: "Wer arbeitet, ist doch blöd“

Arno Dübel wurde deutschlandweit als frechster Arbeitsloser bekannt und erlangte damit große mediale Aufmerksamkeit. Der Hamburger gab offen zu, nahezu alles zu unternehmen, um bloß nicht arbeiten zu müssen. Damit machte Arno Dübel schon Anfang der 2000er Schlagzeilen, als er durch Nachmittags-Talkshows tingelte und dort erzählte, dass er niemandem den Job wegnehmen will. „Wer arbeitet, ist doch blöd“, ist eines seiner Zitate. (mtu)