Beim Skiwandern in Vorarlberg
Lawine in Österreich überrollt 14 deutsche Wanderer – drei Verletzte
Trotz akuter Lawinengefahr wagten 14 Sportler eine Wandertour in Vorarlberg. Der Schneeabgang riss die Wanderer mit. Sie hatten Glück im Unglück, dass nur drei von ihnen dabei verletzt wurden.
Lawinenunglück in Österreich: 14 Deutsche von Schneemassen erfasst
Das Unglück in Schruns in Vorarlberg ereignete sich am vergangenen Samstag. Zu diesem Zeitpunkt herrschte laut Polizei „erhebliche Lawinengefahr“.
Die Sportler stammten aus dem Raum München, aus Lindau in Bayern, sowie Wernigerode in Sachsen-Anhalt. Sie hatten eine Höhe von circa 2.200 Metern erreicht, als sich in einer Bergrinne eine Lawine löste.
Lawine reißt Wanderer mit: Drei Verletzte
Zehn von ihnen wurden nur teilweise verschüttet, sodass sie sich selbst aus den Schneemassen befreien konnten. Die anderen vier Wanderer sind vollständig von der Lawine begraben worden. Sie wurden jedoch schnell lokalisiert und befreit, so die Polizei.
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Drei Wanderer wurden verletzt. Sie mussten ärztlich behandelt werden. Die Tourengänger waren mit einer kompletten Notfallausrüstung ausgestattet. Einige von ihnen trugen sogar einen Lawinenairbag, der dafür sorgt, an der Oberfläche der Schneemassen zu bleiben, anstatt vollständig verschüttet zu werden.
Am Samstag war in Schruns eine Lawinenwarnstufe von drei gemeldet, berichtet die Polizei. Die Warnstufe 3 bedeutet „erhebliche Lawinengefahr“. Die niedrigste Stufe liegt demnach bei 1 (gering) und reicht bis 5 (sehr groß).
Erst Anfang Februar waren in Tirol mehrere Wintersportler bei Lawinenunglücken ums Leben gekommen.
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