Feuerwehr rettet ihn durch Loch in der Wand
Laute Hilferufe in Berlin - Mann stürzt metertief in einen Schornstein und verletzt sich schwer
Laute Hilferufe aus einem Haus in der Maxstraße in Berlin-Wedding: Sie kommen von einem Mann, der mindestens fünf Meter tief in einen Schornstein gestürzt war. Mit schwerem Gerät und speziellen Rettungsteams gelang es der Feuerwehr, den schwer verletzten Mann zu retten. Durch ein großes Loch in der Wand konnte er schließlich befreit werden.
Berlin: Rettung mit Hammer und Meißel
Wegen lauten Hilferufen riefen Zeugen die Feuerwehr. Der Verdacht: Jemand ist in seiner Wohnung verunglückt. Einsatzkräfte suchten und entdeckten den verunglückten Mann – in dem breiten Schornstein. Man müsse „von einem Sturz von mindestens fünf bis sechs Metern ausgehen“, sagt ein Pressesprecher der Feuerwehr.
Es beginnt eine ungewöhnliche Rettungsaktion:
Spezielle Einsatzkräfte eines Höhen- und Tiefenrettungsteams wurden extra zu dem Mehrfamilienhaus gerufen – kamen allerdings nicht zum Einsatz. Die Rettung funktionierte viel einfacher: Mit einem Hammer und Meißel schlägt die Feuerwehr kleine Löcher in die Wände – lokalisiert so den Verunglückten. Anschließend hämmert ein Gesteinsbohrhammer eine große Öffnung in das Mauerwerk, durch die der schwerverletzte Mann befreit werden kann. Sofort wird der Mann von einer Notärztin betreut und in ein Krankenhaus gebracht.
30 Einsatzkräfte an der Rettung beteiligt
„Über 30 Einsatzkräfte waren zwei Stunden an dem Einsatz beteiligt. [...] Es ist ein nicht alltäglicher Einsatz, aber wir sind auch auf solche Einsätze vorbereitet.“, berichtet ein Pressesprecher der Feuerwehr nach dem erfolgreichen Einsatz. Die Polizei ermittelt jetzt, wie es zu dem Unfall kommen konnte. (iha)