Der Kampf geht weiter

Wladimir Klitschko ruft zu weiterer Isolation Russlands im Sport auf

06.03.2022, Ukraine, Kiew: Wladimir Klitschko, ehemaliger ukrainischer Box-Profi, besucht einen Kontrollpunkt in der ukrainischen Hauptstadt. (zu dpa «Wladimir Klitschko ruft zu weiterer Isolation Russlands im Sport auf») Foto: Efrem Lukatsky/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Ex-Box-Profi Wladimir Klitschko in Kiew.
EL lvb jai, dpa, Efrem Lukatsky

Die Sportwelt reagiert auf den russischen Angriffskrieg auf die Ukraine. Immer mehr russische und belarussische Athletinnen und Athleten sowie Teams werden von Wettkämpfen ausgeschlossen. Ex-Boxchampion Wladimir Klitschko findet die Maßnahmen genau richtig und fordert noch weitere Sperren.

Klitschko fordert stärkere Maßnahmen

Die ukrainische Boxlegende Wladimir Klitschko hat zu einer noch stärkeren Isolation Russlands bei internationalen Sportwettbewerben aufgerufen. „Ich habe nichts persönlich gegen die Athleten, aber ich habe sehr viel gegen die Aggression des russischen Präsidenten Putin und seine Kriegsmaschine“, sagte der 45-Jährige im Interview mit der britischen Zeitung „Mirror“.

Der Sport soll zum Frieden beitragen

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Russland von allen Wettbewerben auszuschließen, sei kein Akt der Aggression. Russische Sportlerinnen und Sportler würden ihre Regierung dann fragen, weshalb niemand mehr gegen sie antreten wolle. Sanktionen auf verschiedensten Ebenen, auch im Sport, seien sehr wichtig.

„Wir müssen diesen Krieg stoppen, im Namen des Friedens“, sagte der Ex-Profi. Wladimir Klitschko und sein Bruder Witali, der Bürgermeister von Kiew ist, sind in der Ukraine geblieben, um ihr Land gegen den russischen Angriff zu verteidigen. Der Box-Profi beschrieb die Situation im Interview als „größten Kampf seines Lebens.“

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FIFA und UEFA legten bereits vor

Die FIFA und die Europäische Fußball-Union UEFA haben bereits zuvor alle russischen Mannschaften von internationalen Wettbewerben ausgeschlossen. Auch andere Verbände schlossen die Russen aus, darunter sind Sportarten wie Biathlon, Eishockey, Basketball, Volleyball und Handball. Das Internationale Olympische Komitee empfahl den Ausschluss von russischen und belarussischen Athletinnen und Athleten sowie Offiziellen. (dpa/lcu)