Herzzerreißende Szene im Ukraine-Krieg

Kleines Mädchen singt "Frozen"-Song im Schutzbunker und wird zum Symbol der Hoffnung

Bomben fallen, Soldaten schießen auf Zivilisten, Häuser werden zerstört. Putins Truppen hinterlassen in der Ukraine ein Bild der Zerstörung. Jetzt geht ein Symbol der Hoffnung um die Welt. Ein kleines Mädchen singt den Titelsong des Disney-Films „Frozen“ im Schutzbunker – und berührt die Herzen von Millionen Menschen.
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Ukraine: Mädchen zaubert Menschen in Bunker Lächeln ins Gesicht

Aufnahmen zeigen einen großen Raum mit bedrückend flacher Decke. In dem Bunker in Kiew verstecken sich Dutzende Menschen vor Putins Bomben. Sie sitzen eng beieinander und lauschen gebannt einem kleinen Mädchen in der Mitte des Raumes. Es singt die ukrainische Version des Welthits „Frozen“ und zaubert so zumindest einigen ein Lächeln ins Gesicht.

Aufnahmen des süßen „Auftritts“ landeten später im Netz und gingen viral. Bisher wurde das Video mehr als 12 Millionen Mal auf Twitter angesehen. Sogar Kristen Anderson-Lopez, die Urheberin des Songs, reagierte und teilte die Aufnahmen. „Liebes kleines Mädchen mit der schönen Stimme, Mein Mann und ich haben dieses Lied als Teil einer Geschichte über die Heilung einer leidenden Familie geschrieben“, schreibt sie. Und weiter: „Die Art, wie du es singst, ist wie ein Zaubertrick, der das Licht in deinem Herzen verbreitet und jeden heilt, der es hört. Sing weiter! Wir hören zu!“

Tote nach Luftangriffen auf ukrainische Stadt Sumy

07.03.2022, Polen, Medyka: Flüchtlinge kommen an der polnischen Grenze an. In Polen sind nach Angaben des Grenzschutzes seit dem Beginn des Kriegs in der Ukraine mehr als eine Million Flüchtlinge aus dem Nachbarland eingetroffen. Foto: Nicolas Maeterlinck/BELGA/dpa +++ dpa-Bildfunk +++
Immer mehr Menschen aus der Ukraine fliehen aus ihrem Land - hier kommen einige an der polnischen Grenze an.
sj pat, dpa, Nicolas Maeterlinck

Am 24. Februar marschierten Russlands Truppen in die Ukraine ein. Seitdem starben Hunderte Zivilisten. Und Putins Soldaten rücken weiter vor: Bei Luftangriffen auf die nordostukrainische Großstadt Sumy sind den örtlichen Behörden zufolge mehr als zehn Menschen getötet worden. "In einigen Ortschaften wurden Wohngebäude bombardiert. Und im Zentrum von Sumy wurden mehrere Häuser durch einen Bombentreffer zerstört", teilte der Chef der Gebietsverwaltung, Dmytro Schywyzkyj, in der Nacht zu Dienstag mit.

Mehr als zehn Menschen seien ums Leben gekommen, darunter auch Kinder. Auch vier ukrainische Soldaten seien "im ungleichen Kampf mit dem russischen Militär" getötet worden, erklärte Schywyzkyj. "Wir werden es nie vergeben." Die Angaben waren bislang nicht unabhängig zu überprüfen. Unterdessen betont der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj immer wieder, dass er mit Putin sprechen wolle. Bisher blieb sein Anliegen, den Kreml-Chef persönlich zu treffen aber unbeantwortet. (dky/ dpa)

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