Sie träumten davon, das Titanic-Wrack zu sehen

Keine Hoffnung mehr - Küstenwache hält alle Titan-Abenteurer für tot

June 19, 2023: Undated handout photo shows Titan, the submersible that vanished on expedition to the Titanic wreckage. A massive search and rescue operation is under way in the mid Atlantic after a tourist submarine went missing during a dive to Titanic's wreck on Sunday. Contact with the small sub was lost about an hour and 45 minutes into its dive, the US Coast Guard said. Tour firm OceanGate said all options were being explored to rescue the five people onboard. Tickets cost $ 250,000 for an eight-day trip including dives to the wreck at a depth of 3,800m (12,500ft). . (Credit Image: © OceanGate via ZUMA Press) / action press
Titanic-Tauchboot Titan (Archivfoto)
ZEUS, action press, ActionPress

Alle Hoffnung war vergebens – die Abenteurer sind wohl tot. Davon geht die Küstenwache aus, die tagelang nach dem verschollenen U-Boot gesucht hat. Es seien Trümmer gefunden worden, die zu der Tauchkapsel Titan gehören.
+++ Alle aktuellen Entwicklungen zu den verunglückten U-Boot in unserem Liveticker auf RTL.de +++

HANDOUT - 22.06.2023, ---: Diese Fotokombination zeigt Shahzada Dawood (l-r), Suleman Dawood, Paul-Henry Nargeolet, Stockton Rush und Hamish Harding, die sich an Bord des im Atlantik verschollenen Tauchboots «Titan» in Lebensgefahr befinden. Mehr als drei Tage nach dem Verschwinden des «Titanic»-Tauchboots im Atlantik schwindet die Hoffnung auf ein Überleben der fünf vermissten Abenteurer. Den fünf Menschen an Bord geht langsam der Sauerstoff aus. Foto: Uncredited/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb der nächsten 14 Tage und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Shahzada Dawood und sein Sohn Suleman Dawood waren an Bord des U-Boots.
DV pat, dpa, Uncredited

Auch Oceangate trauert um Fünf U-Boot-Insassen

HANDOUT - 20.06.2023, ---: Das von Action Aviation veröffentlichte Foto zeigt den Vorstandsvorsitzenden, Milliardär und Abenteurer Hamish Harding, bevor er am 18. Juni 2023 an Bord des Tauchboots "Titan" ging, um auf einer Expedition zur Titanic in den Atlantik zu tauchen. (zu dpa "Familie von britischem «Titan»-Passagier macht Betreiber Vorwürfe") Foto: Action Aviation/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit einer Berichterstattung über die Suche nach dem vermissten Tauchboot "Titan" und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Der britische Milliardär Hamish Harding war in dem Tauchboot.
sab, dpa

Auch das Unternehmen Oceangate, das die U-Boot-Mission organisiert hat, geht davon aus, dass alle U-Boot-Insassen tot sind. "Wir glauben, dass wir unseren CEO Stockton Rush, Shahzada Dawood und sein Sohn Suleman Dawood, Hamish Harding und Paul-Henri Nargeolet verloren haben", hieß es in einer Mitteilung.

Die Männer seien "echte Abenteurer" gewesen. "Wir trauern, um die verlorenen Leben und die Freude, die sie all den Menschen gebracht haben, die sie kannten", erklärte Oceangate und bedankte sich bei allen, die an der Suche nach dem U-Boot beteiligt waren.

HANDOUT - 22.06.2023, ---: Diese Fotokombination zeigt Shahzada Dawood (l-r), Suleman Dawood, Paul-Henry Nargeolet, Stockton Rush und Hamish Harding, die sich an Bord des im Atlantik verschollenen Tauchboots «Titan» in Lebensgefahr befinden. Mehr als drei Tage nach dem Verschwinden des «Titanic»-Tauchboots im Atlantik schwindet die Hoffnung auf ein Überleben der fünf vermissten Abenteurer. Den fünf Menschen an Bord geht langsam der Sauerstoff aus. Foto: Uncredited/AP/dpa - ACHTUNG: Nur zur redaktionellen Verwendung im Zusammenhang mit der aktuellen Berichterstattung innerhalb der nächsten 14 Tage und nur mit vollständiger Nennung des vorstehenden Credits +++ dpa-Bildfunk +++
Paul-Henri Nargeolet und Oceangate CEO Stockton Rush waren an Bord des verschollenen U-Boots.
DV pat, dpa, Uncredited

In einer Pressekonferenz hieß es, dass die Titan wahrscheinlich unter Wasser implodiert sei. Was genau zu dem Unglück geführt haben könnte, ist noch unklar. Auch wann genau das Unglück passierte, muss jetzt von Experten untersucht werden.

Kurz nach dem Start reißt der Kontakt zum Mutterschiff ab

This image shows the Bahamian research vessel, Deep Energy helping search for the submersible Titan on Tuesday 20June2023. Titan contains a crew of five, including British billionaire Hamish Harding, who were due to visit the wreck of the Titanic, the unsinkable ship which sunk in 1912. The U.S. Coast Guard, U.S. Navy, Canadian CoastnGuard and OceanGate Expeditions have established a unified command to search for the 21-foot submersible research vessel which went missing after losing contact with the Research Vessel Polar Prince on Sunday evening. Deep Energy arrived on the scene around 7 a.m. EDT on Tuesday and began remotely operated vehicle ROV operations. A C-130 crew from the Air National Guard 106th also arrived on PUBLICATIONxNOTxINxUKxFRA Copyright: xx 52829752
Mit großem Aufwand wurde nach dem vermissten Boot gesucht
www.imago-images.de, IMAGO/Cover-Images, IMAGO

Weltweit nahmen die Menschen Anteil an der Suche nach dem verschollenen Tauchboot und seiner Besatzung. Tagelang bestimmten Meldungen über Klopfgeräusche, Hilfsaktionen und Rettungspläne die Schlagzeilen zwischen Bangen und Hoffen.

Doch mit zunehmender Zeit kristallisierte sich immer deutlich heraus, dass jede Hilfe zu spät kommen würde.

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Tage zwischen Bangen und Hoffen

Das Tauchboot wurde seit Sonntagvormittag vermisst. Die „Titan“ war mit fünf Menschen an Bord auf dem Weg zum Wrack des berühmten Luxusdampfers. Das „Titanic“-Wrack liegt in rund 3.800 Metern Tiefe. Etwa eine Stunde und 45 Minuten nach Beginn des Tauchgangs riss der Kontakt zum Mutterschiff „Polar Prince“ ab.

Die 6,70 Meter lange „Titan“ hatte laut ihres Betreibers ausreichend Sauerstoff an Bord, um fünf Menschen für 96 Stunden zu versorgen.

Bei zunehmendem Sauerstoffmangel kommt es zu Kopfschmerzen sowie zu Übelkeit, Erbrechen, Müdigkeit, aber auch Atemnot, Verwirrtheit, Schwindel und Benommenheit bis zur Apathie. „Die bei einem Sauerstoffmangel auftretenden Symptome, insbesondere die Atemnot, können sehr unangenehm sein“, erläuterte Intensivmediziner Stefan Kluge vom Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf. „Insofern würde ich nicht von einem milden Tod sprechen“, sagt er.

Video: Diese Menschen sind an Bord der Titan

An Bord der „Titan“ war auch der Forscher Paul-Henri Nargeolet (77). Der als „Monsieur Titanic“ bekannte Franzose gilt als einer der besten Experten für das Wrack des 1912 gesunkenen Luxusliners.

Weitere Insassen waren der britische Abenteurer Hamish Harding (58), der mehrere Guinness-Weltrekorde hält, sowie der britisch-pakistanische Unternehmensberater Shahzada Dawood (48) und dessen 19-jähriger Sohn Suleman.

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Der fünfte Vermisste ist laut Betreiberfirma „Oceangate Expeditions“ der Unternehmenschef Stockton Rush (61) als Kapitän des Bootes.

Trip in den Tod kostete 229.000 Euro pro Person

Lese-Tipp: Abenteurer-Freundin bangt um Milliardär im verschollenen U-Boot

Das Unternehmen Oceangate bietet zahlungskräftigen Kunden eine abenteuerliche Reise - die Kosten für die insgesamt achttägige Expedition liegen bei 229.000 Euro pro Person.

„Titanic“ sank 1912 auf ihrer Jungfernfahrt

Am 15. April 2012 jährt sich zum 100. Mal der Untergang der Titanic - Die Titanic war ein Passagierschiff der britischen Reederei White Star Line. Sie wurde in Belfast auf der Werft von Harland & Wolff gebaut und war bei der Indienststellung am 2. April 1912 das größte Schiff der Welt. Auf ihrer Jungfernfahrt kollidierte die Titanic am 14. April 1912 gegen 23:40 Uhr etwa 300 Seemeilen südöstlich von Neufundland mit einem Eisberg und sank zwei Stunden und 40 Minuten nach dem Zusammenstoß im Nordatlantik. Obwohl für die Evakuierung mehr als zwei Stunden Zeit zur Verfügung standen, starben zwischen 1490 und 1517 der über 2200 an Bord befindlichen Personen âÄ hauptsächlich wegen der unzureichenden Zahl an Rettungsbooten und der Unerfahrenheit der Besatzung im Umgang mit diesen. RMS Titanic

at 15 April 2012 anniversary to to 100 times the Downfall the Titanic the Titanic was a Passenger ship the British Shipping company White Star Line Them was in Belfast on the Shipyard from Harland & Wolff built and was at the Commissioned at 2 April 1912 the largest Ship the World on their Maiden voyage collided the Titanic at 14 April 1912 against 23 40 Clock about 300 Nautical miles southeast from Newfoundland with a Iceberg and Penalties Two Hours and 40 Minutes after the Collision in North Atlantic though for the Evacuation more as Two Hours Time to Available stood died between 1490 and 1517 the above 2200 to Board located People Ä main due the inadequate Number to Rescue boats and the Inexperience the Crew in Relations with them RMS Titanic
Die Titanic sank vor 111 Jahren auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Nordatlantik
imago stock&people, imago/Future Image, imago stock&people

Die „Titanic“ war 1912 auf ihrer Jungfernfahrt von Southampton nach New York im Nordatlantik gesunken. Mehr als 1500 der 2200 Menschen an Bord starben.

Lese-Tipp: 3D-Bild der Titanic! Kann die neue Rekonstruktion ihre letzten Geheimnisse lüften?

Die in zwei große Teile zerbrochenen Überreste des berühmten Luxusdampfers wurden 1985 entdeckt