Gründer Marcus Diekmann ist zu Gast im Ukraine Talk
JobAidUkraine: Bereits 4.000 Menschen aus der Ukraine haben so ein Vorstellungsgespräch bekommen
Die meisten Menschen, die aus der Ukraine fliehen, lassen dort alles zurück: ihr Haus oder ihre Wohnung, ihre Familie, ihren Job. Wenn sie dann nach Deutschland kommen, stehen sie erst einmal vor dem Nichts. Um den Geflüchteten wenigstens eine Arbeit zu verschaffen, gibt es seit kurzem eine neue Website, die Arbeitgeberinnen und Arbeitgeber und Menschen aus der Ukraine, die nach einem Job suchen, zusammenbringt.
Im Ukraine Talk spricht der diesmal Gründer der Website mit RTL-Reporterin Nele Balgo.
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Die Seite ist online!
Auf der Seite jobaidukraine.com, die Marcus Diekmann zusammen mit Freunden programmiert hat, kann jede Person unterschiedlichste Jobs anbieten, auch mehrere gleichzeitig. Menschen aus der Ukraine, die auf der Suche nach einer Arbeit sind, können die Seite dann besuchen und sich für die Jobs bewerben, für die sie auch qualifiziert sind.
Über eine Millionen Menschen haben die Seite schon besucht und es konnten bereits 4.000 Bewerbungsgespräche auf diese Weise vermittelt werden.
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AuPair bringt Gründer auf eine Idee
Auf die Idee zu jobaidukraine.com ist Marcus Diekmann durch sein ehemaliges AuPair gekommen. Sie kam aus der Ukraine und kehrte im Januar dorthin zurück. Ende Februar brach der Krieg in ihrem Land aus. Daraufhin telefonierte Marcus Diekmann täglich mit ihr und bat sie, mit ihren Eltern zu ihm nach Deutschland zu kommen.
Eine Flucht nach Deutschland ohne Perspektiven sei, laut den Eltern, nicht sinnvoll. Sie stünden hier vor der gleichen Situation, wie in der Ukraine, natürlich ohne Krieg, aber auch ohne Job, was sie vor große Herausforderungen stellen würde. Um wenigstens eines der vielen Probleme, vor denen Geflüchtete stehen, zu beseitigen, wurde die Website programmiert und online gestellt.
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