Energiekonzerne sollen Tankrabatt bezahlenItalien macht es vor: Benzin und Diesel jetzt 30,5 Cent günstiger

Während die Ampel-Regierung in Deutschland nur über Maßnahmen berät und sie teilweise zerredet, prescht die italienische Regierung vor und reduziert für ihre Bürger im Ferrari-Tempo die Spritpreise an den Tankstellen. Autofahrer zahlen seit Mittwoch 30,5 Cent weniger pro Liter für Benzin und Diesel. Clever: Den Rabatt zahlen nicht die Steuerzahler, die Energieunternehmen werden zur Kasse gebeten und sollen in besonderen Zeiten ihren Anteil leisten.
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5,2 Millionen Familien mit geringem Einkommen erhalten Unterstützung bei Gas- und Stromrechnungen
In Italien ist der Benzin- und Dieselpreis nach dem Inkrafttreten eines Gesetzesdekretes wieder auf das Niveau von vor dem Kriegsausbruch in der Ukraine gesunken. Die Regierung von Ministerpräsident Mario Draghi hatte beschlossen, durch den Verzicht auf bestimmten Steuern und Abgaben den Menschen an den Zapfsäulen 30,5 Cent pro Liter Benzin oder Diesel zu erlassen. Die Maßnahme, die zunächst einen Monat lang bis Ende April gelten soll, trat zwar schon am Dienstag in Kraft. Aber erst am Mittwoch hatten auch alle Tankstellen des Landes die nun reduzierten Preise übernommen.
Nachdem sowohl Benzin als auch Diesel in der vorigen Woche mehr als 2,20 Euro pro Liter gekostet hatten, fiel der Preis nun wieder deutlich unter die Marke von 2,00 Euro. Die 30,5 Cent, die den Bürgern erlassen werden, errechnen sich aus 25 Cent Verbrauchssteuer (Akzise) plus die darauf entfallende Mehrwertsteuer.
Daneben will Rom den Italienern mit weiteren Maßnahmen im Kampf gegen die gestiegenen Energiepreise helfen. 5,2 Millionen Familien mit geringem Einkommen etwa erhalten Unterstützung bei ihren Gas- und Stromrechnungen, das sind 1,2 Millionen Familien mehr als noch vor dem Krieg. Unternehmen können ihre Rechnungen in Raten bezahlen.
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Insgesamt kostet das Maßnahmenpaket rund vier Milliarden Euro, wie Ministerpräsident Mario Draghi am Mittwoch in einer Rede im Parlament sagte. Bezahlt werden solle dies nicht aus dem Haushalt, sondern durch außerordentliche Besteuerungen der Gewinne der Energiekonzerne. „In dieser Krise muss jeder seinen Teil beitragen“, sagte Draghi. (dpa/aze)
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