Familie stellt eigene Nachforschungen an
Ärzte klauen und verkaufen Baby - der Mutter tischen sie eine grausame Lüge auf

Ein wahr gewordener Albtraum für die junge Mutter!
Wie geplant begibt sich Pushpa Devi für ihren Geburtstermin Ende Oktober in eine Privatklinik im indischen Ort Judi Kuiya. Doch dort muss alles ganz schnell gehen. Die Ärzte sind besorgt: Das Leben ihres Kindes sei in Gefahr!
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Ärzte verstecken sich hinter perfiden Lügen
Als Pushpa nach dem Kaiserschnitt aus der Narkose erwacht, haben die Ärzte keine guten Neuigkeiten. Für die 28-Jährige bricht eine Welt zusammen: Man habe nichts mehr machen können, das Baby sei tot geboren. Zumindest behaupten das ihre Ärzte, Dr. Hafizur R. und Dr. Akram J.
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So richtig glauben kann die junge Frau das aber nicht, das Verhalten der Ärzte wird immer merkwürdiger. Denn trotz aller Bitten wollen diese den trauernden Eltern partout nicht das verstorbene Baby zeigen. Stattdessen wimmeln sie das Paar ab.
Im Video: Familie mit Baby entführt und getötet
Zeuge offenbart die schreckliche Wahrheit
Die Zweifel an den Ärzten sind groß. Die Familie stellt nach Angaben der Hindustan Times eigene Nachforschungen an. Über das Krankenhauspersonal und soziale Medien führt ihre Spur schließlich zu einem Zeugen. Dieser erhebt schwere Vorwürfe: Die Ärzte sollen der Mutter das Neugeborene geraubt und dann an Dritte verkauft haben!
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Die Familie schaltet die Polizei ein und bekommt endlich gute Nachrichten: Die Ermittler finden den Säugling bei einer Familie in einem benachbarten Landkreis. Nach einem Monat Ungewissheit ist das Baby endlich wieder mit seinen leiblichen Eltern vereint.
Polizei nimmt Ärzte fest
Ob die Männer noch weitere Säuglinge geraubt haben, sollen nun die Ermittlungen der Polizei ergeben. Die Ermittler nehmen Dr. Hafizur R. und Dr. Akram J. am vergangenen Dienstag fest. Zumindest in Pushpas Fall haben die Ärzte ihre Tat gestanden. „Die Ärzte haben zugegeben, das Baby verkauft zu haben, haben aber den Betrag nicht genannt“, hieß es von der Polizei.
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Bei einer Verurteilung könnte den beiden Männern eine harte Strafe drohen. Sie müssen sich wohl bald wegen Menschenhandels und gravierenden Behandlungsfehlern verantworten. Ihnen könnte eine lebenslängliche Freiheitsstrafe drohen. (okr)