„Fast wie eine Sportveranstaltung“
Sie ließen Kinder gegeneinander kämpfen: Kindergärtnerinnen verhaftet
Statt Kinder zu behüten, ließen sie sie gegeneinander kämpfen!
Zwei Kindergärtnerinnen werden beschuldigt, einen Kinderkampf-Ring betrieben zu haben. Die beiden Frauen (56, 27) werden angeklagt und verlieren ihre Jobs. Die Details des Falls sind verstörend.
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Newberry County: Ohrfeigen, Stöße, Schubsereien und Schläge
Serena C. (56) und Ericka J. (27) werden beschuldigt, drei- bis vierjährige Kinder gegeneinander kämpfen lassen zu haben. Die Kämpfe seien als eine Art Bestrafung und zur Durchsetzung von Regeln durchgeführt worden, erklärt Newberry County Sheriff Lee Foster gegenüber WIS. Demnach haben die Angeklagten das gegeneinander Ausspielen der Kinder als ein Sportereignis betrachtet.
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Kinder wurden offenbar so weit angestachelt, bis sie sich geschlagen haben. „Es war eine Situation, an der sie sich beteiligten, indem sie die Kinder ermutigten und zur Teilnahme motivierten“, sagt Sheriff Foster.
Die Behörden berichten von Ohrfeigen, Stößen, Schubsereien und Schlägen unter den Kindern. Dem Bericht nach soll es keine ernsthaften Verletzungen gegeben haben. Der emotionale Schaden könnte jedoch langfristige Auswirkungen haben, führt der Sheriff aus. „Ich habe keine Ahnung, wer das für angemessen hielt, drei- und vierjährige Kinder zur Teilnahme an Gewalttaten zu ermutigen, egal, was sie sich dabei gedacht haben.“
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„So etwas habe ich in meinem Leben noch nie gesehen“
„Wir hatten schon Tagesmütter, die Kinder angegriffen haben, und Tagesmütter, die es mit der Bestrafung vielleicht etwas zu weit getrieben haben, aber nichts dergleichen", sagt er. Aber: „So etwas habe ich in meinem Leben noch nie gesehen.“ Die Behörden sprechen von 14 Opfern, alle im Alter von drei oder vier Jahren.
Innerhalb der Tagesstätte soll das Fehlverhalten der Erzieherinnen aufgefallen und gemeldet worden sein. „Die Tagesstätte hat genau das getan, was das Gesetz vorschreibt, und vielleicht noch mehr, sie hat sich über die Vorschriften hinweggesetzt", sagt der Sheriff.
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„Ich hasse es, dass diese beiden Frauen den Namen dieser Tagesstätte beschmutzt haben", sagt eine Mutter der Nachrichtenseite WIS. „Aber gleichzeitig bin ich froh, dass sie erwischt wurden und dass sie der Gerechtigkeit Genüge tun müssen. Aber am Ende des Tages gibt es keine wirkliche Gerechtigkeit, denn wie kann man das aus dem Kopf eines Kindes entfernen? Sie haben ihr Leben verändert."
Beide Angeklagte auf Kaution freigelassen
Die beiden angeklagten Mitarbeiterinnen sind auf Kaution frei gekommen. Beschuldigt werden sie in 15 Fällen zur Straffälligkeit eines Minderjährigen beigetragen und sich einem Kind gegenüber ungesetzlich verhalten zu haben.
Der Eigentümer der Kindertagesstätte ist geschockt: „Nach Sichtung der Aufnahmen der Sicherheitskamera wurden die beiden Mitarbeiter sofort entlassen. Die Sozialbehörde von South Carolina und das Newberry County Sheriff's Department wurden ebenfalls sofort benachrichtigt“, so John David Dawkins. (xes)
