Böller und Wasserwerfer
Krawalle an Halloween: So eskalierte die Lage in Berlin und Hamburg
Krawall-Horror in der Gruselnacht!
Mit Süßes oder Saures hat das nichts mehr zu tun. In Berlin und Hamburg kam es in der Halloween-Nacht zu heftigen Krawallen. Fußgänger und Einsatzkräfte wurden mit Böllern beschmissen. Die ersten Aufnahmen der Horror-Nacht sehen Sie im Video.
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Randale in Hamburg: Müllcontainer in Brand gesetzt
Auf RTL-Anfrage bestätigte die Hamburger Polizei die Krawalle. Rund 50 Personen, vermutlich Jugendliche, sollen gegen 19 Uhr im Stadtteil Lurup mit Böllern mehrere Scheiben von Geschäften beschädigt haben.
Im Stadtteil Harburg versammelten sich zunächst 150 bis 200 überwiegend junge Menschen – doch die Zahl stieg im Laufe des Abends stark an. Knapp 300 bis 350 Personen sollen hier „Stress gemacht haben oder noch machen“, hieß es später im Gespräch mit RTL. Einsatzkräfte seien mit Böllern beworfen worden. Die Beamten hätten mit Wasserwerfern versucht, die Menge zurückzudrängen. Es sei zu Festnahmen gekommen. Auch Scheiben eines Einzelhandels seien beschädigt und Müllcontainer in Brand gesetzt worden.
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Polizei auf Krawalle vorbereitet
Bereits vor einem Jahr hatten junge Krawallmacher die Polizei am Harburger Ring in Atem gehalten. „Wir hatten die Erkenntnisse von den letzten Jahren, dementsprechend haben wir uns natürlich aufgestellt“, erklärt Polizeisprecher Sören Zimbal im RTL-Interview.
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Krawalle an Halloween auch in Berlin und Frankfurt
„Da hat jemand Halloween nicht verstanden. Die ersten Anzeigen sind geschrieben“, schrieb auch die Polizei Berlin am Dienstagabend (31. Oktober) auf X, dem ehemaligen Twitter. In der Hauptstadt seien rund 1000 Beamte im Einsatz, hieß es im Vorfeld.
Wie die Polizei am Abend mitteilte, seien in der Nacht sowohl Passanten als auch Einsatzkräfte in Berlin vereinzelt mit Böllern beworfen oder mit Pyrotechnik beschossen worden. In Frankfurt am Main habe es laut Polizei vereinzelt Böller- und Eierwürfe gegeben. Der Abend sei jedoch „ohne größere Vorkommnisse“ verlaufen, so ein Sprecher. (mit dpa)