Wie bitte?!

In Heidis Garten hängen Nylonstrümpfe - gefüllt mit Menschenhaar!

Haarige Abschreckungsmethode gegen borstige Eindringlinge!
Seit Herbst 2023 sind in einer Wohnsiedlung in Wolfsburg-Fallersleben die Wildschweine los. Die machen ihrem Namen alle Ehre: Sie buddeln und graben wie wild und hinterlassen auf den Grünflächen eine ganz schöne Schweinerei. Um die lästigen Besucher wieder los zu werden, greifen Anwohner jetzt tief in die Trick-, beziehungsweise Haar-Kiste!
Und warum selbst Jäger in Wildschwein-Wolfsburg machtlos sind, seht ihr im Video.

Mit Menschenhaar gegen wilde Schweine

Die Wildschweine fühlen sich in Wolfsburg-Fallersleben sauwohl!
Die Wildschweine fühlen sich in Wolfsburg-Fallersleben sauwohl!
privat

Für einige Anwohner ist der schweinische Besuch zum Haareraufen: Vertieft in ihre Futtersuche kennen die Tiere kein Pardon und wühlen sich durch alles, was der Mensch liebevoll angepflanzt hat. „Wir haben ja hier auch in der Nähe eine Hainbuchenhecke ganz frisch gepflanzt und die wollten wir auch schützen, dass die da nicht durchmarschieren“, berichtet Heidi Krüger im Gespräch mit RTL.

Ein Förster gibt der besorgten Anwohnerin einen eher ungewöhnlichen Tipp: Sie soll Menschenhaare, verpackt in Nylonstrümpfe, in ihre neue Hecke oder andere Büsche hängen – zur Schweine-Abschreckung! „Sie mögen ja nicht so gerne Menschen“, erklärt Heidi Krüger. „Da habe ich mir vom Friseur eine ganze Plastiktüte Menschenhaare organisiert. Die haben auch gesagt, ich könnte mir jederzeit wieder welche holen und dann in die Strümpfe zu stecken und die überall aufzuhängen.“

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Haar-Trick mit mäßigem Erfolg

Auf der Suche nach Nahrung graben die Wildschweine ganze Grünflächen um.
Auf der Suche nach Nahrung graben die Wildschweine ganze Grünflächen um.
RTL Nord

Eine Methode, die die Wolfsburger Wildschweine so sicher auch noch nicht gesehen haben und von der sie sich nur wenig beeindrucken lassen: „Leider hat es nur für ein paar Tage gehalten und die sind, glaube ich, mittlerweile so sehr an Menschen gewöhnt, dass sie das auch nicht mehr abschreckt“, sagt Heidi Krüger. Fürs Erste bleiben die borstigen Besucher für die Anwohner also wohl weiterhin eine haarige Angelegenheit!

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