Kind (12) nur wenige Meter entfernt
Husky ins Gesicht geschossen: Hund bellt angeblich zu laut - Nachbar rastet aus
„Er hat meinen Sohn beschützt!“
Ein Zwölfjähriger spielt gerade mit seinem sibirischen Husky namens Falco im hauseigenen Garten in Arizona (USA). Falco bellt, während er über die Wiese tobt – bis plötzlich ein lauter Knall zu hören ist. Sein Bellen verstummt, stattdessen jault der Hund lautstark auf.
Nachbar greift zur Waffe und schießt Husky im Garten an
Hailey Hernandez wohnt mit ihrer Familie in Phoenix. Hund Falco ist ein fester Bestandteil dieser Familie und hat Hernandez’ Meinung nach das Leben ihres Sohns Alex gerettet. Der Zwölfjährige soll nur wenige Meter von Falco entfernt gewesen sein, als ein Nachbar dem Husky ins Gesicht geschossen hat. „An diesem Tag war Falco unser Held“, sagt Hailey Hernandez bei CNN.
Falco soll gerade seine Schnauze durch den Zaun gesteckt haben – als der Nachbar Matthew W. zur Waffe gegriffen hat. Er soll zu laut gebellt haben, heißt es. Dass die Kugel auch ihren Sohn hätte treffen können, da ist sich Hernandez sicher.
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Falco überlebt den Schuss - doch Bellen kann er nicht mehr
Nach dem Vorfall eilt die Familie zu einem Tierarzt. Der zweijährige Husky überlebt den Schuss. Die Kugel soll sich durch den Oberkiefer gebohrt und in der Zunge stecken geblieben sein. So tapfer Falco auch war – leider hat der Hund durch die Verletzung seine Stimme verloren. Bellen oder fiepen kann der junge Vierbeiner nun nicht mehr.
Beamte haben den 45-jährigen Nachbarn währenddessen verhaftet. Er soll stark betrunken gewesen sein und wollte nicht kooperieren. Er konnte sich aber mit einer Kaution in Höhe von 10.000 Dollar aus der U-Haft entlassen, berichtet der Sender Arizonas Family.
Auch wenn Familie Hernandez bis heute nicht versteht, wie jemand so etwas tun kann, sind sie froh, dass es ihrem Hund gut geht. „Wir haben überlegt, wegzuziehen, aber das ist unser Zuhause. Sollen ruhig alle sehen, was dieser Nachbar uns angetan hat“, so Hailey Hernandez. Matthew W. muss sich nun vor Gericht verantworten, unter anderem wegen Tierquälerei und Tiergefährdung. (amp)
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