Grund ist eine Chemikalie
Urlaubs-Horror! 13-Jähriger erleidet schwere Verbrennungen nach Henna-Tattoo

Dieses Tattoo wurde zum Henna-Horror!
Henna-Tattoos sind sowohl bei Erwachsenen als auch Kindern ein beliebtes Urlaubsmitbringsel. Was viele nicht wissen: Es kann zu einem wirklich schmerzvollen Souvenir werden. So erging es auch Tyler, der seinen Unterarm mit einem Drachen-Tattoo verschönern ließ. Doch der 13-jährige Tyler erlitt durch die Farbe auf der Haut schwere Verbrennungen – die Folgen sind bis heute sichtbar.
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Sohn verheimlichte Schmerzen vor seiner Familie
Die Freude war groß, als Mutter Chloe Skee ihrem Sohn Tyler (13) erlaubte, sich am letzten Urlaubstag ein Henna-Tattoo auf die Haut malen zu lassen. Im Oktober war die Familie nach Zypern gereist. Doch die Freude über das Drachenmotiv auf dem Unterarm wurde nach einigen Tagen getrübt.
Denn die 20 Zentimeter lange Tätowierung eines Drachens bildete Blasen und Schorf. Zudem bekam der 13-Jährige einen Ausschlag am ganzen Körper. Er traute sich dennoch nicht etwas zu sagen und so fiel erst sechs Tage nach der Rückkehr der Familie auf, dass ihr Sohn die ganze Zeit über Schmerzen hatte. Mutter Chloe (34) sagte der Metro, dass ihr autistischer Sohn, die Schmerzen aushielt, weil er glaubte, dass Tätowierungen wehtun müssen.
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Verbotene Substanz führte wahrscheinlich zur Reaktion auf Henna-Tattoo
Die Ärzte glauben, dass Tylers starke Reaktion durch p-Phenylendiamin (PPD) verursacht wurde. Diese Chemikalie ist häufig in schwarzem Henna enthalten. In der Europäischen Union ist die Verwendung in Hautprodukten verboten worden. Mutter Chloe ist entsetzt: „Wenn ich damals gewusst hätte, was ich jetzt weiß, hätte er sich niemals ein Henna-Tattoo machen lassen.“
Nach mehreren Arztbesuchen wurde Tyler in einer Verbrennungsstation untersucht, wo er weitere Steroidcremes und antivirale Medikamente erhielt. Noch immer ist die Henna-Wunder nicht vollständig verheilt. Aber: Die Ärzte sind zuversichtlich.
Damit andere nicht das Gleiche durchmachen müssen, hat sich Mutter Chloe an den Tätowierer gewandt, um ihn auf die Situation aufmerksam zu machen. Bisher blieb eine Antwort jedoch aus. (pdr)
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